Nach knapp zwei Wochen beim FC Bayern hat Superstar Harry Kane ein erstes Fazit gezogen. Der Rekord-Neuzugang schaut hoffnungsvoll in die Zukunft.

Harry Kane hat aufregende Wochen hinter sich: Erst der mehr als 100 Millionen Euro teure Wechsel von seinem langjährigen Arbeitgeber Tottenham Hotspur zum FC Bayern, dann das durchwachsene Blitz-Debüt im Supercup gegen RB Leipzig (0:3), wenige Tage darauf die gelungene Ligapremiere samt Tor und Vorlage gegen Werder Bremen (4:0) und schließlich die Geburt seines vierten Kindes in London.

Am Mittwoch sprach der Engländer im Rahmen eines Sponsorentermins über seine ersten Eindrücke von den neuen Teamkollegen und das anstehende Duell mit dem FC Augsburg.

"Ich freue mich wirklich auf das erste Ligaspiel zu Hause, darauf, die Fans und das Stadion in der Liga zu erleben. Darauf konzentriere ich mich", betonte der 30-Jährige gegenüber "beIN Sports".

Über den straffen Zeitplan sagte Kane: "Ich bin gerade erst aus London zurückgekommen, jetzt wird ein paar Tage trainiert und dann geht's direkt zum Spiel."

Harry Kane über FC Bayern: "Werden uns alle einander anpassen"

In der mit Stars gespickten Mannschaft des FC Bayern fühlt sich Kane offenbar schon pudelwohl. "Wir haben fantastische Spieler. Eine Menge Tempo, eine Menge Qualität", schwärmte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft.

Noch könne allerdings nicht alles perfekt funktionieren, stellte Kane klar und bat um Geduld: "Wir werden uns alle einander anpassen und von Woche zu Woche besser verstehen, wie jeder von uns am liebsten spielt."

Der Auftakt in Bremen sei immerhin vielversprechend gewesen: "Vier Tore und kein Gegentor im ersten Spiel waren ein großartiger Start. Wir hoffen, dass wir so weitermachen können."

FC Bayern: Gnabry von Kane total begeistert

Bei seinen neuen Mitspielern kommt Kane jedenfalls bestens an. Offensiv-Allrounder Serge Gnabry sang ein Loblied auf den Weltklasse-Angreifer.

"Es ist auf jeden Fall eine Option zum Flanken drin. Er ist ein Stürmer, der sehr kopfballstark ist und viele Bälle festmacht", hob der 28-Jährige hervor und ergänzte voller Ehrfurcht: "Es ist brutal, wenn du einen Stürmer mit so einer Qualität in den eigenen Reihen hast."