25.08.2023 07:55 Uhr

Tuchel plant offenbar Laimer-Überraschung beim FC Bayern

Konrad Laimer könnte beim FC Bayern demnächst in ungewohnter Rolle auf dem Platz stehen
Konrad Laimer könnte beim FC Bayern demnächst in ungewohnter Rolle auf dem Platz stehen

Im Sommer wechselte Konrad Laimer mit großen Vorschusslorbeeren von RB Leipzig zum FC Bayern, musste beim Bundesliga-Auftakt gegen Werder Bremen (4:0) dann allerdings überraschend mit der Ersatzbank vorliebnehmen. Trainer Thomas Tuchel soll nun überraschende Pläne mit dem Neuzugang haben.

Durch den bevorstehenden Abgang von Benjamin Pavard zu Inter Mailand tut sich in der Abwehr des FC Bayern eine Lücke auf, ein (mindestens) gleichwertiger Konkurrent für Noussair Mazraoui fehlt auf der rechten Außenbahn.

Einige Namen wurden in den vergangenen Tagen an der Säbener Straße als potenzielle Neuzugänge gehandelt, darunter Lukas Klostermann, Mohamed Simakan (beide RB Leipzig), Thilo Kehrer (West Ham United), Armel Bella-Kotchap (FC Southampton) und Lutsharel Geertruida (Feyenoord Rotterdam).

Im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" wurde jetzt eine weitere Option ins Spiel gebracht: Demnach könnte Konrad Laimer, der sich eigentlich im Mittelfeld am wohlsten fühlt, hinten rechts aushelfen.

"Thomas Tuchel hat sich natürlich schon Gedanken gemacht, falls man keinen Ersatz mehr finden wird. Das wird Uli Hoeneß ganz besonders freuen, denn der hält sehr viel von Laimer. Allerdings hat er ihn als Sechser empfohlen. Als Rechtsverteidiger hat Tuchel ihn auch auf der Liste", verriet "Bild"-Fußballchef Christian Falk.

FC Bayern: Konrad Laimer gegen offensivstarke Gegner eine Option?

Ein Blick in die Statistik verrät, dass Laimer zu Leipziger Zeiten tatsächlich schon als Rechtsverteidiger ausgeholfen hat. 24 seiner insgesamt 190 Einsätze für die Roten Bullen absolvierte er dort.

Tobias Altschäffl von "Sport Bild" deutete an, dass Mazraoui gegen schwächere Kontrahenten wohl weiterhin den Vorzug erhalten wird. Dem Marokkaner gehe defensiv aber die nötige Stabilität ab.

"Konrad Laimer wird daher intern als die Backup-Lösung hinten rechts gegen offensivstarke Gegner gesehen. Er kann das durchaus spielen", so Altschäffl.