26.08.2023 10:21 Uhr

Überraschung im Pavard-Poker enthüllt

Benjamin Pavard liebäugelt mit einem Abschied vom FC Bayern
Benjamin Pavard liebäugelt mit einem Abschied vom FC Bayern

Dass Benjamin Pavard den FC Bayern vier Jahre nach seinem Wechsel vom VfB Stuttgart nach München gerne verlassen will, bestätigte Trainer Thomas Tuchel am Freitag. Dass man an der Säbener Straße die Augen nach einem Ersatz aufhält, ist daher keine Überraschung. Nun kam ein überraschendes Detail aus dem Vorgehen des deutschen Rekordmeisters ans Licht.

"Benji [Benjamin Pavard, d.Red.] hat um einen Wechsel gebeten", erklärte Thomas Tuchel am Freitag, stellte jedoch auch klar, dass der Wunsch allein kein Garant für einen Abschied des Franzosen vom FC Bayern ist.

"Er genießt höchste Wertschätzung im Trainerteam und hat auf einem konstant hohen Niveau gespielt. Es gibt deshalb auch die Seite des Timings. Es muss ein Angebot da sein, das für den Verein Sinn ergibt, es muss auch ein Ersatz da sein. Das Angebot kam sehr spät, der Wunsch kam sehr spät. Deshalb bin ich entspannt. Ich werden mit Benji professionell weiterarbeiten. Wenn sich Dinge noch ändern, liegt es an uns, noch kurzfristig Ersatz zu finden", so Tuchel weiter.

Um im Falle eines Falles vorbereitet zu sein, lassen die Münchner ihr Augen allerdings wohl bereits schweifen. Gerüchte um Rechtsverteidiger, die das Interesse des deutschen Rekordmeisters geweckt haben sollen, schossen zuletzt nur so ins Kraut.

"Sky" enthüllte nun, dass ein künftiger Bayern-Macher seine Finger bereits im Spiel haben soll: Christoph Freund, der am 01. September den Posten des Sportdirektors beim FC Bayern übernimmt.

Verbleib beim FC Bayern eine "realistische Option"

"Die Pavard-Nachfolgersuche, das ist ein Thema, das wird messerscharf diskutiert. Freund mischt mit und wirft auch Ideen rein, was die Nachfolgersuche betrifft", will "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg erfahren haben.

Allerdings ist auch Freunds frühes Mitwirken demnach keine Garantie dafür, dass man in der bayerischen Landeshauptstadt auch fündig wird. 

"Es gibt die realistische Option, dass Bayern keinen Nachfolger findet und Pavard beim FC Bayern bleiben muss", so Plettenberg weiter.

Sollte es dazu kommen, droht den Münchnern allerdings ein ablösefreier Verlust des Verteidigers: Pavards Vertrag endet im Sommer 2024, dass der Franzose das Arbeitspapier noch einmal verlängert, ist wohl ausgeschlossen.

Geht es nach den sport.de-Usern sollte es jedoch ohnehin schon in diesem Sommer zur Trennung kommen. In einer Umfrage mit knapp 50.000 Abstimmenden votieren 71 Prozent dafür, dass Bayern Pavard ziehen lässt.