29.08.2023 07:23 Uhr

FC Schalke 04 von Fehlstart "mitgenommen"

Der FC Schalke 04 legte einen Fehlstart hin
Der FC Schalke 04 legte einen Fehlstart hin

Mit drei Niederlagen aus vier Spielen legte der FC Schalke 04 einen historisch schlechten Saisonstart in der 2. Bundesliga hin. Gerald Asamoah, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, sprach nun über den Fehlstart.

"Es hat uns alle mitgenommen, nicht nur die Spieler, sondern uns alle", wird Asamoah von der "WAZ" zitiert. Die S04-Ikone ergänzte: "Wir haben uns alle etwas anders vorgestellt. Es ist nicht einfach, aber die Jungs sind heiß darauf, es wieder gutzumachen."

Gerade wenn es von Beginn an nicht rund läuft, "hat man als Spieler viel mit sich selbst zu tun", so der 44-Jährige. Zudem laste auf dem gesamten Verein "ein enormer Druck". "Aber das darf natürlich keine Ausrede sein", merkte Asamoah an.

Erst ein Sieg in vier Spielen für den FC Schalke 04

Mit nur drei Punkten liegt der FC Schalke 04 als 15. schon weit hinter den angepeilten Aufstiegsrängen zurück. Zum Auftakt mussten sich die Königsblauen mit 3:5 gegen den Hamburger SV geschlagen geben. Es folgten ein 3:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserlautern. Danach patzte der Revierklub zwei Mal (0:1 gegen Eintracht Braunschweig, 0:2 gegen Holstein Kiel).

Allerdings: Vor zwei Jahren hatte Königsblau zum gleichen Zeitpunkt nur einen Zähler mehr - und stieg am Ende der Saison auf.

Die Trendwende soll am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel bei Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden gelingen. "Egal was passiert, wir müssen einfach dieses Spiel in Wiesbaden gewinnen und mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gehen", forderte Asamoah und betonte: "Es geht um Kampf. Schönen Fußball können wir momentan nicht anbieten."

Auch Sportdirektor André Hechelmann erhöhte den Druck vor dem Wiesbaden-Duell. "Trainerteam und die Mannschaft sind gefordert, gegen Wiesbaden eine bessere Leistung auf den Platz zu bringen und ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wir brauchen Punkte vor der Länderspielpause, nur darum geht es in dieser Woche. Und ich spüre bei jedem Einzelnen, dass wir uns da alle auf einer Linie befinden. Gegen Wiesbaden muss das auf dem Rasen sichtbar werden", stellte er im "kicker" klar.