29.08.2023 18:24 Uhr

Rummenigge verrät weitere Details zum Kane-Deal

Karl-Heinz Rummenigge ist froh, den Transfer von Harry Kane zum FC Bayern unter Dach und Fach gebracht zu haben
Karl-Heinz Rummenigge ist froh, den Transfer von Harry Kane zum FC Bayern unter Dach und Fach gebracht zu haben

Für Harry Kane ist der FC Bayern an neue finanzielle Grenzen gegangen. Doch wie die Münchner Klub-Oberen mehr und mehr durchblicken lassen, hätte man für den Mittelstürmer sogar noch tiefer in die Tasche gegriffen.

Für Harry Kane hat der FC Bayern dem Vernehmen nach rund 100 Millionen Euro gezahlt. Durch Boni kann die Summe, die an Tottenham Hotspur überwiesen werden muss, sogar um 20 weitere Millionen Euro anwachsen.

Die Bundesliga-Rekordablöse sei der englische Nationalmannschaftskapitän jedoch jeden Cent wert, meinte nun Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge im Podcast "Phrasenmäher" der "Bild"-Zeitung.

"Zehn Millionen Euro sollten diesen Transfer nicht mehr verhindern"

Er habe während der Verhandlungen zu Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sogar gesagt: "Zehn Millionen Euro nach links oder rechts jetzt sollten diesen Transfer nicht mehr verhindern. Denn Harry Kane bringt uns neben seiner sportlichen Qualität einen ganz wichtigen Fakt zurück: nämlich Hierarchie!"

Zuvor hatte bereits sein Aufsichtsratskollege Uli Hoeneß im "Welt"-Interview einige spannende Hintergründe zum Kane-Deal verraten - etwa über die Höhe der garantierten Ablösesumme. "Die wirkliche Cash-Summe, die wir jetzt garantiert zu zahlen haben, liegt unter 100 Millionen", stellte der 71-Jährige klar. Bonuszahlungen würden dann fällig, sollte der FC Bayern deutscher Meister werden oder die Champions League gewinnen, gab Hoeneß außerdem preis.

Kane war bei erstem Rummenigge-Vorstoß noch im Urlaub

Wie der Bayern-Patron zudem hervorhob, hatte der FC Bayern durchaus noch finanziellen Spielraum nach oben hin gehabt: "Wir hätten den Transfer aber auch durchgezogen, wenn die Summe bei 100 Millionen Euro gelegen hätte." 

Rummenigge verriet unterdessen im Podcast, dass sein erster Kontakt zu Harry Kane zustande kam, als der Stürmer noch im Urlaub auf den Bahamas war: "Ich habe ihm geschrieben, dass ich gern mal mit ihm telefonieren würde, und er hat - wie später immer - innerhalb von nur zwei Minuten geantwortet, was in der WhatsApp-Messenger-Welt ja auch nicht die Norm ist."