Im Kalenderjahr 2023 stand Manuel Neuer noch keine einzige Minute für den FC Bayern in Pflichtspielen auf dem Platz. Zuletzt machte der Kapitän des Rekordmeisters im Aufbautraining immerhin Fortschritte, sein Comeback soll näherrücken. Ex-Bundesliga-Profi Erik Meijer kann es kaum erwarten.

Auch mit 37 Jahren ist Manuel Neuer beim FC Bayern noch die unangefochtene Nummer eins im Tor - sofern er denn fit ist. Seit Dezember fehlt der Routinier den Münchnern jedoch: Kurz nach der WM in Katar hatte er sich beim Skitourengehen einen Unterschenkelbruch zugezogen, der das Saison-Aus bedeutete.

In Neuers Abwesenheit hütet Sven Ulreich derzeit den Bayern-Kasten, sein neuer Stellvertreter ist der junge Israeli Daniel Peretz. Demnächst könnte der Platzhirsch allerdings zurückkehren - zur Freude von Erik Meijer.

"Er ist ein Gigant. Es ist schade, ihn so lange schon verletzt zu sehen", erklärte der frühere Bundesliga-Stürmer im Interview mit "Sky". Neuer könne nicht nur Bälle halten, sondern auch das ganze Team mit seinen Anweisungen coachen.

Meijer stimmte ein wahres Loblied auf den langjährigen Rückhalt des deutschen Branchenführers an. "Es ist schon verdammt geil, ihn zu sehen, wenn er im Tor steht", schwärmte der Niederländer, der mittlerweile als TV-Experte arbeitet.

FC Bayern hofft auf Neuer-Comeback gegen Leverkusen

Meijers Wunsch könnte bald in Erfüllung gehen: "Bild" zufolge muss der FC Bayern womöglich nur noch im kommenden Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach auf seinen Stammkeeper verzichten.

Der Spielplan spielt allen Beteiligten in die Karten: Nach dem Gladbach-Match folgt die erste Länderspielpause der neuen Saison, erst am 15. September steht dann die nächste Begegnung bei Bayer Leverkusen an.

Diese richtungsweisende Partie könnte die erste mit Neuer im Tor seit dem 12. November 2022 sein. Damals gewann der FC Bayern mit 2:0 bei seinem Ex-Klub FC Schalke 04.