Hoeneß nimmt Neuzugang in die Pflicht
Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß setzt in Angelo Stiller bei dessen VfB-Debüt hohe Erwartungen.
"Er ist ein klassischer Sechser, ein sehr guter Fußballer. Er hat strategische Fähigkeiten, kann dem Spiel Rhythmus geben und trifft häufig die richtigen Entscheidungen", sagte Hoeneß vor dem Baden-Württemberg-Derby am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg.
Der VfB hatte den 22 Jahren alten Mittelfeldspieler am vergangenen Freitag von Bundesliga-Konkurrent TSG Hoffenheim verpflichtet. Stiller soll Ex-Kapitän Wataru Endo, der nach Liverpool wechselte, ersetzen. Das sei zwar "eins zu eins schwer", so Hoeneß: "Angelo ist ein junger Spieler, aber wir trauen ihm eine gute Rolle zu. Er ist kommunikativer als Wataru, er hat eine gewisse Spielintelligenz."
Hoeneß kann gegen Freiburg auch wieder auf Enzo Millot bauen. Der 21-Jährige hatte beim 1:5 in Leipzig wegen Wadenproblemen gefehlt.
An den Spekulationen über weitere Zugänge wollte sich der VfB-Coach kurz vor dem Ende des Transferfensters nicht beteiligen. Es wäre aber "sicher sinnvoll", so Hoeneß, einen Ersatz für den zu West Ham United abgewanderten Abwehrchef Konstantinos Mavropanos "noch zu bekommen".
In der Liga verlor der VfB zuletzt fünf Spiele in Folge gegen den SC, seit acht Spielen gab es keinen Sieg. Hoeneß lobte Freiburg als "gefestigte, reife Mannschaft mit einer gewissen Erfahrung und sehr guten Standards". Dagegen müsse sich sein Team "mit allem, was du hast, auflehnen".