03.09.2023 16:12 Uhr

Effenberg stellt Kader-Qualität beim BVB in Frage

Ex-Bayern-Star Stefan Effenberg (M.) kritisiert den BVB
Ex-Bayern-Star Stefan Effenberg (M.) kritisiert den BVB

Trotz eines vergleichsweise leichten Auftaktprogramms hat der BVB in der Fußball-Bundesliga bislang nur fünf Punkte gesammelt. Weder gegen den 1. FC Köln (1:0), noch beim VfL Bochum (1:1) oder gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) wusste die Mannschaft von Trainer Edin Terzic durchgängig zu überzeugen. Ex-Bayern-Profi Stefan Effenberg hinterfragt bereits die Dortmunder Kaderqualität.

Zur Pause deutete am Freitagabend im Signal Iduna Park wenig auf einen BVB-Patzer hin. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Heidenheim führten die Borussen vollkommen verdient mit 2:0. Mehrere Chancen auf weitere, möglicherweise vorentscheidende Treffer ließen Donyell Malen, Marcel Sabitzer und Co. im ersten Durchgang ungenutzt.

Doch dann kippte die Partie vollends. Gäste-Trainer Frank Schmidt wechselte die taktische Formation und stellte die Hausherren damit vor riesige Probleme. Eren Dinkci (61.) und Tim Kleindienst (82., Foulelfmeter) schossen den FCH noch zum Ausgleich, ein gellendes Pfeifkonzert der schwarz-gelben Anhängerschaft war die Folge.

Im Nachgang rätselten Fans wie Experten über den Dortmunder Einbruch in Halbzeit zwei. Am Sonntag äußerte sich auch der frühere Nationalspieler Stefan Effenberg im "Doppelpass" bei "Sport1" zum Thema.

"Erstmal muss man Heidenheim für die Leistung gegen den BVB loben", begann der 55-Jährige seine Ausführungen und ergänzte dann: "Bei Dortmund ist es schade, dass sich das oft wiederholt. Auch in der letzten Saison hat man gegen Schalke und Bochum Punkte liegen gelassen, die am Ende gefehlt haben."

Effenberg zweifelt an Spieler-Qualität beim BVB

Effenberg erkennt bei der Borussia mittlerweile ein gefährliches Muster. "Da muss man sich fragen, ob die Spieler die Qualität haben. Ich fange an, daran zu zweifeln", verriet er.

Fakt ist: Nach der Länderspielpause steht der BVB im Auswärtsspiel beim SC Freiburg (16. September) schon gewaltig unter Druck.