In den ersten Saisonspielen 2023/2024 zählte Joshua Kimmich beim FC Bayern wieder zum Stammpersonal. Trotz überwiegend guter Leistungen soll der Mittelfeld-Antreiber intern aber kritisch betrachtet werden.

Als Trainer Thomas Tuchel im Sommer verkündete, eine sogenannte "Holding-Six" in seinem Kader zu vermissen, wurde Joshua Kimmich hellhörig. Öffentlich stellte der 28-Jährige klar, diese Rolle seiner Meinung nach durchaus ausfüllen zu können.

Dennoch begab sich der FC Bayern auf die Suche nach einem defensivstarken Abräumer. Bei Declan Rice biss sich der Rekordmeister jedoch die Zähne aus, der umworbene Engländer wechselte lieber zum FC Arsenal.

Der zweite Top-Kandidat war der Portugiese Joao Palhinha vom FC Fulham, der am Deadline Day sogar schon in München weilte, ehe sein aktueller Arbeitgeber mangels Ersatz doch noch sein Veto einlegte.

Ein Konkurrent weniger für Kimmich, der in der Schaltzentrale momentan neben Leon Goretzka gesetzt ist. Intern soll der deutsche Nationalspieler allerdings nicht mehr über jeden Zweifel erhaben sein.

FC Bayern: "Keine Sonderbehandlung" für Joshua Kimmich

Wie die "Sport Bild" enthüllte, soll Kimmichs Auftreten von den Entscheidungsträgern beim FC Bayern mittlerweile kritisch gesehen werden. Auch sein Einfluss in der Kabine und seine Spielweise werden demnach hinterfragt.

Passend dazu soll der langjährige Stammspieler von Coach Tuchel "zwar geschätzt" werden, aber "keine Sonderbehandlung" erhalten. In der Vergangenheit war dies anders.

Der Rechtsfuß verdient seine Brötchen seit 2015 beim FC Bayern. Dort wurde er zunächst noch als Rechtsverteidiger aufgeboten, später jedoch ins defensive Mittelfeld versetzt.

Bislang lief Kimmich in 351 Pflichtspielen für den deutschen Branchenführer auf (40 Tore, 96 Vorlagen) und feierte insgesamt acht Meisterschaften, drei Pokalsiege und einen Champions-League-Titel.