06.09.2023 10:20 Uhr

FC Schalke 04 verkündet Transfer-Revolution

Neue Transfer-Philosophie beim FC Schalke 04
Neue Transfer-Philosophie beim FC Schalke 04

Der FC Schalke 04 wird zukünftig eine neue Transfer-Strategie verfolgen und will keine Leihen ohne Kaufoption mehr tätigen.

Das kündigte der Zweitligist in einem Brief an seine Mitglieder an. "Die Folgen des personellen Umbaus, notwendig geworden wegen des Abstiegs, sind immer noch zu spüren – es kostet Zeit, bis sich etwas Neues gefunden hat. Deshalb soll Schluss sein mit großen Umbauten", heißt es in dem Schreiben, aus dem die "WAZ" zitiert.

Vorstand und Aufsichtsrat auf Schalke hätten "vor der Transferperiode gemeinsam Guidelines verabschiedet, die auf einer klaren Strategie basierten: Wir verpflichten Spieler fest und verzichten soweit möglich auf Leihen – und wenn doch, dann nur mit Optionen zur Weiterverpflichtung. Das ist uns in diesem Sommer gelungen".

"Ziel ist es, ein Korsett zu bauen, auf das wir auch nächste Saison aufbauen und das wir entwickeln können, unabhängig von der Liga", teilte die S04-Führung weiter mit.

FC Schalke 04 hat Kaufoption für Offensiv-Juwel des FC Bayern

Tatsächlich fand mit Yusuf Kabadayi in der abgelaufenen Transferperiode nur ein einziger Leihspieler seinen Weg nach Gelsenkirchen.

Für das 19 Jahre alte Offensiv-Talent des FC Bayern besitzen die Schalker aber eine Kaufoption. Diese soll Medienberichten zufolge bei rund einer Million Euro liegen.

Noch bis zum vergangenen Sommer hatten die Knappen aufgrund ihrer finanziellen Schieflage sehr stark auf Leihspieler gesetzt, häufig ohne jede Möglichkeit zur Weiterverpflichtung oder mit einer an die Ligazugehörigkeit geknüpften Klausel.

Profis wie Alex Kral, Tom Krauß, Moritz Jenz oder zuvor Darko Churlinov waren für den Klub so letztlich nicht zu halten - und wären nach den heutigen Maßstäben wohl gar nicht erst verpflichtet worden.