Der FC Bayern hat einen "Neuzugang" in seiner Chefetage bekanntgegeben.

Am Mittwoch verkündete der der deutsche Rekordmeister eine Umstrukturierung im Aufsichtsrat: Der neue Vorstandsvorsitzende der Audi AG, Gernot Döllner, nimmt den Platz von Markus Duesmann als zweiter stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ein.

"Wir möchten Markus Duesmann für sein Engagement im Aufsichtsrat danken. Er war uns ein wertvoller Ratgeber, und wir werden immer freundschaftlich verbunden bleiben, zumal er ein großer Fan des FC Bayern ist. Wir freuen uns, dass uns Gernot Döllner ab sofort verstärkt und sind sicher, dass er mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung aus der Wirtschaft eine erstklassige Ergänzung für unseren Aufsichtsrat ist", äußerte sich Präsident Herbert Hainer zum Wechsel.

Zuvor teilte der FC Bayern bereits mit, dass Michael Gerlinger den Klub verlässt.

Der Jurist, der seit 2005 fest in Diensten des Klubs stand und die meiste Zeit als Direktor Recht sowie zuletzt als Vice President Sports Business and Competitions für den deutschen Branchenprimus aktiv war, verlässt die Münchner Ende des Monats.

"Dies geschieht in enger Abstimmung mit dem Vorstand", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des FCB.

"Ich durfte Pionierarbeit für den FC Bayern leisten"

"Es waren 18 tolle Jahre, ich durfte Pionierarbeit für den FC Bayern leisten: Die Gründung der European Club Association (ECA), die Mitarbeit im neuregulierten Transfermarkt und vor allem die Verpflichtung von Javi Martínez - der erste Klauseltransfer überhaupt im Fußball - oder auch die Kooperation mit dem Los Angeles Football Club.

Die Freude über viele Titel, besonders natürlich die Triple-Siege 2013 und 2020, werde ich immer in mir tragen", kommentiert Gerlinger einige seiner Meilensteine an der Säbener Straße und ergänzte:"Nun war für mich der richtige Zeitpunkt zu gehen, auch wenn mir der Abschied vom FC Bayern überaus schwerfällt. Ich möchte mich beim Vorstand sehr für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken."