14.09.2023 07:42 Uhr

VfB Stuttgart droht Millionen-Nachzahlung für Neuzugang

Woo-yeong Jeong wechselte innerhalb der Bundesliga zum VfB Stuttgart
Woo-yeong Jeong wechselte innerhalb der Bundesliga zum VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart sicherte sich in diesem Sommer nach intensiven Verhandlungen mit dem SC Freiburg die Dienste von Woo-Yeong Jeong. Nun sind Details zu den Ablösemodalitäten enthüllt worden.

Wie der "kicker" berichtet, kostete Jeong (Vertrag bis 2026) den VfB Stuttgart einen Sockelbetrag von 2,8 Millionen Euro. Allerdings könnte der offensive Mittelfeldspieler wohl noch teurer werden.

Vieles soll in diesem Zusammenhang davon abhängen, ob der Südkoreaner in Zukunft den 20-monatigen Militärdienst für sein Heimatland absolvieren muss. Jeong tritt mit seiner Nationalmannschaft in den kommenden Wochen bei den Asienspielen (19. September bis 7. Oktober) an. Sollte der VfB-Profi diese mit Südkorea gewinnen, müsste er künftig nicht den Wehrdienst antreten.

Laut dem Fachmagazin würde die Ablösesumme in diesem Fall auf rund vier Millionen Euro ansteigen. Verpasst Jeong mit Südkorea hingegen die Goldmedaille bei den Asienspielen, könnte er bis Ende 2025 eingezogen werden, schreibt der "kicker" weiter.

VfB Stuttgart muss auf Woo-Yeong Jeong verzichten

Der VfB Stuttgart wird die Situation mit großer Aufmerksamkeit verfolgen. Die Schwaben hatten Jeong Mitte Juli vom SC Freiburg losgeeist. Der 23-Jährige galt zuvor als absoluter Wunschspieler von Cheftrainer Sebastian Hoeneß, beide kannten sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit beim FC Bayern II.

Jeong stand an den ersten drei Spieltagen der neuen Bundesliga-Saison jeweils in der Startelf des VfB Stuttgart. Beim 5:0-Kantersieg gegen seinen Ex-Klub SC Freiburg steuerte der Neuzugang zuletzt seine erste Torvorlage für seinen neuen Arbeitgeber bei.

Der VfB Stuttgart muss nun erst einmal auf Jeong verzichten. Der Kreativspieler verpasst durch seinen Einsatz bei den Asienspielen mindestens die Partien gegen den 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr) sowie den SV Darmstadt 98 (22. September).