14.09.2023 08:48 Uhr

Darum fanden Werder und Ballo-Touré nicht zusammen

Statt zu Werder Bremen wechselte Fodé Ballo-Touré zum FC Fulham
Statt zu Werder Bremen wechselte Fodé Ballo-Touré zum FC Fulham

Im Sommer galt die linke Abwehrseite bei Werder Bremen als eine der größten Kader-Baustellen. Erst einen Tag vor dem Ende der Transferfrist fanden die Hanseaten in dem Belgier Olivier Deman eine geeignete Lösung. Zuvor galt Fodé Ballo-Touré vom AC Mailand lange Zeit als Wunschspieler der Grün-Weißen - nun wurde enthüllt, warum der Wechsel nicht zustande kam.

Zwischen 3,5 und 4 Millionen Euro soll Werder Bremen in die Hand genommen haben, um Olivier Deman von Cercle Brügge loszueisen. Der 23-Jährige war überhaupt nur einer von zwei Spielern, für die der finanziell angeschlagene Klub in der vergangenen Transferperiode eine Ablöse zahlte. Der andere war sein Landsmann Senne Lynen, der allerdings nur halb so teuer war.

Für den freien Platz auf der linken Abwehrseite wurde medial vor dem Deman-Deal vor allem Fodé Ballo-Touré vom AC Mailand gehandelt. Schlussendlich zog es den senegalesischen Nationalspieler aber in die Premier League zum FC Fulham.

Laut dem "kicker" war die Krux bei dem 26-Jährigen, dass sich Werder lediglich eine Leihe hätte leisten können, jedoch einen festen Transfer für die Abwehr "bevorzugte", um dadurch "eigene Werte zu schaffen".

So sei Deman die "vergleichsweise gesündere Lösung" für den Bundesligisten gewesen.

Werder Bremen mit "Bedenken" bei Ballo-Touré

Zudem spekulierte der "kicker", dass Ballo-Tourés Gehalt in Fulham wohl in Sphären liegt, die Werder ohnehin nur schwer hätte stemmen können. Auch die mentale Umstellung nach dem Wechsel von einem italienischen Champions-League-Teilnehmer zu einem deutschen Abstiegskandidaten löste in Bremen demnach "Bedenken" aus.

Plus: Ebenso wie der bislang verletzte Star-Neuzugang Naby Keita (Guinea) wird wohl auch Ballo-Touré im kommenden Frühjahr mit seiner Nationalmannschaft beim Afrika-Cup antreten. In diesem Fall hätte der SVW gleich auf zwei Profis wochenlang verzichten müssen.