18.10.2023 07:48 Uhr

Pikante Details zum Füllkrug-Wechsel enthüllt

Niclas Füllkrug wechselte im Sommer von Werder Bremen zum BVB
Niclas Füllkrug wechselte im Sommer von Werder Bremen zum BVB

Gut anderthalb Monate nach dem Wechsel von Niclas Füllkrug von Werder Bremen zu Borussia Dortmund sind Hintergründe zu den damaligen Vorgängen durchgesickert. Wollte der Nationalspieler eigentlich gar nicht von seinem Herzensklub weg? Und welcher Klub war neben dem BVB noch als Transferziel der Füllkrug-Seite ausgemacht worden?

Niclas Füllkrug und Borussia Dortmund - das passt, findet jedenfalls der BVB-Angreifer selbst, wie er zuletzt im "kicker" verriet. "Ich gebe zu: Ich habe damit gerechnet, dass es länger dauert, bis ich ankomme und es flutscht", sagte er auf die Frage, wie er sich schon bei den Schwarz-Gelben eingelebt habe.

Doch wie die "Sport Bild" herausgefunden hat, war der Wechsel von Werder Bremen nach Dortmund, der Ende August für 13 Millionen Euro (plus mögliche Bonuszahlungen) vollzogen wurde, keinesfalls ein Selbstläufer. Denn eigentlich wollte Füllkrug gern an der Weser bleiben. Dort, wo er seine fußballerische Ausbildung genoss und die ersten Profi-Schritte machte, dort, wohin er später zurückkehrte, die Grün-Weißen zurück in die 1. Liga schoss und später gar Nationalspieler wurde.

Noch im Juni soll Füllkrug den Werder-Verantwortlichen und Trainer Ole Werner demnach signalisiert haben, dass er weiter die Werder-Raute tragen und verlängern möchte. Die klammen Bremer jedoch hätten mehr auf die möglichen Einnahmen aus einem Verkauf geschielt anstatt dem DFB-Stürmer ein marktgerechtes Angebot zu unterbreiten.

So sollte Füllkrugs Gehalt zwar von 2,5 auf drei Millionen Euro im Jahr steigen, im neuen Kontrakt sollten allerdings verschiedene Kürzungsklauseln enthalten sein.

BVB: Füllkrug "Feuer und Flamme"

Laut "Sport Bild" hätte der 30-Jährige bei weniger als 30 Einsätzen pro Saison weniger Geld kassiert. Ganze zehn Prozent Abzug hätte es gegeben, falls Füllkrug nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft nominiert worden wäre.

Kurzum: Füllkrug und die Berateragentur "Roof", der sich der gebürtige Hannoveraner erst Anfang 2023 anschloss, reagierten und sondierten den Markt nach Wechsel-Optionen. Aus dem Ausland kamen demnach West Ham United, AC Florenz, Inter und AC Milan sowie der FC Sevilla in Frage, in der Bundesliga machte die Agentur Bayer Leverkusen und den BVB als Ziele aus. 

Während Füllkrug das Ausland nicht gereizt haben soll und er seine Bremer für Leverkusen nicht aufgeben wollte, war er der "Sport Bild" zufolge "sofort Feuer und Flamme", als der BVB sich meldete. Dort unterschrieb er schließlich bis Sommer 2026 und bezieht laut verschiedenen Medienberichten ein Gehalt von rund sechs Millionen Euro im Jahr.