21.10.2023 16:09 Uhr

Brandt erklärt seine Rolle beim BVB

Julian Brandt erzielte am Freitagabend das entscheidende Tor für seinen BVB
Julian Brandt erzielte am Freitagabend das entscheidende Tor für seinen BVB

Borussia Dortmund hat dank des 1:0-Heimsiegs am Freitagabend gegen Werder Bremen zumindest für einige Stunden wieder die Tabellenführung in der Bundesliga übernommen. Matchwinner für den BVB war Julian Brandt, der in der zweiten Halbzeit das Tor des Abends erzielte.

Es war die Vollendung eines genialen Moments der Dortmunder in der 67. Minute. In einem wahren Geduldsspiel setzten die Schwarz-Gelben den Gegner aus dem Norden zusehends unter Druck, mussten aber auf den einen, genialen Moment hoffen.

Dieser kam dann in Person von Emre Can, mit einem herausragend gespielten Pass in das Bremer Abwehrzentrum seinen Teamkollegen Brandt auf die Reise schickte, der gekonnt per Chip-Ball zum Siegtreffer einschoss.

"In dem Moment hat es gut geklappt, weil Emre auch das Auge hat. Die Bremer wurden irgendwann müde und konnten nicht mehr jeden Schritt machen. Da haben wir einen guten Moment erwischt", freute sich Brandt selbst am "DAZN"-Mikrofon über sein drittes Saisontor, der den BVB zumindest bis Samstagnachmittag wieder auf Platz eins der Tabelle brachte.

BVB: Julian Brandt absolviert 300. Bundesliga-Spiel

Grundsätzlich gehört der 27-Jährige auch in diesem Jahr wieder zu den absoluten Konstanten bei Borussia Dortmund. Auch, wenn die exakte Spielposition Julian Brandts im System von Cheftrainer Edin Terzic gar nicht so richtig festgelegt ist.

"Natürlich interpretiere ich die Position anders als dass klassische Flügelspieler machen wie Jamie (Bynoe-Gittens, Anm. d. Red.), Karim (Adeyemi) oder auch Donny (Malen). Ich versuche schon, möglichst reinzuziehen. Ich glaube, dass das mit Marco (Reus) auch ganz gut matcht. Wir sind da viel in Bewegung und tauschen auch viel die Position. Deswegen ist das auch eine Art Hybridposition", erklärte Brandt sein Positionsspiel bei den Schwarz-Gelben.

Brandt zeigte sich gegen Werder Bremen sehr beweglich, tauchte mal im Zentrum, mal in der Spitze auf. "Trotzdem weiß ich auch, dass ich die Verantwortung habe, das Spiel breit zu machen", fügte er hinzu.

In seinem 300. Bundesliga-Spiel durfte Brandt bis in die Nachspielzeit mitwirken, ehe Karim Adeyemi noch ein paar Minuten für den Matchwinner der Dortmunder ran durfte.