26.10.2023 11:58 Uhr

Harry Kane kratzt am nächsten Bundesliga-Rekord

Harry Kane ist Top-Torjäger beim FC Bayern
Harry Kane ist Top-Torjäger beim FC Bayern

Harry Kane ist beim FC Bayern als neuer Mittelstürmer und Top-Torjäger voll eingeschlagen. In bis dato elf Spielen in Bundesliga und Champions League erzielte der Engländer elf Tore und stellt mit seinen Werten sogar die Stürmerlegenden Gerd Müller und Robert Lewandowski in den Schatten.

Der Goalgetter von der Insel brauchte keinerlei Anpassungszeit beim deutschen Rekordmeister. Schon in seinem ersten Bundesliga-Spiel im August bei Werder Bremen netzte Harry Kane zum ersten Mal für seine neuen Farben. Bis dato folgten danach acht weitere Liga-Treffer in sieben Partien. 

Sollte Harry Kane auch am kommenden Samstag zu Hause gegen den SV Darmstadt (ab 15:30 Uhr) treffen, würde das somit seinen bereits zehnten Saisontreffer bedeuten. 

Nie zuvor in der Vereinsgeschichte des FC Bayern hätte ein Spieler dann weniger Spiele für diese Marke gebraucht. Selbst die bisherigen Rekordtorschützen des Klubs, Gerd Müller und Robert Lewandowski, legten keinen derart torreichen Start im Trikot der Münchner hin.

Gerd Müller spielte einst in der Saison 1965/1966 zum ersten Mal im deutschen Fußball-Oberhaus. Der spätere Rekordknipser des FC Bayern benötigte zwölf Spiele für seine ersten zehn Treffer in der Bundesliga.

Nur zwei Spieler bislang noch besser als Kane

Robert Lewandowski hatte im Dress der Münchner sogar ziemliche Anlaufschwierigkeiten. Nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund im Jahr 2014 dauerte es bis zum 22. Spieltag, ehe der Pole auf zehn Tore für den deutschen Rekordmeister kam. Die erste von acht Bayern-Saisons war dann auch klar die harmloseste des späteren Weltfußballers (17 Tore in 31 Spielen).

Trifft Kane am Samstag gegen die Lilien zum zehnten Mal für seinen neuen Klub in der Bundesliga, würde er sogar an einem Allzeit-Bundesliga-Rekord kratzen.

Lediglich zwei Spieler in der 60-jährigen Ligahistorie waren noch besser. Gert Dörfel für den Hamburger SV (1963/64) und Paco Alcacer für den BVB (2018/19) brachten es schon nach acht Einsätzen auf zehn Treffer - bei Kane wären es neun.