06.11.2023 14:45 Uhr

Nach Aus beim FC Bayern: Neue Aufgabe für Oliver Kahn

Oliver Kahn wurde im Mai vom FC Bayern vor die Tür gesetzt
Oliver Kahn wurde im Mai vom FC Bayern vor die Tür gesetzt

Ende der vergangenen Saison gab der FC Bayern die Trennung von Oliver Kahn bekannt, der bis dahin als Vorstandsvorsitzender für die Münchener tätig war. Nun hat der ehemalige Weltklasse-Torwart auf X (ehemals Twitter) Neuigkeiten zu einem neuen Projekt verkündet.

Der langjährige Nationalspieler teilte auf dem Kurznachrichtendienst mit, dass er sein Wissen fortan im Rahmen eines Coaching-Programms bei "Meet Your Master" vermitteln wird. Die Coaching-Plattform wurde vom Schauspiel-Ehepaar Heiner und Viktoria Lauterbach ins Leben gerufen.

Dort sind Kurse von Promis buchbar, in denen diese zu einem bestimmten Thema referieren. "Mit seinen berühmten Worten 'Weiter, immer weiter' verkörpert Kahn den unerschütterlichen Willen, stets die Nummer 1 zu sein, wie kein anderer", heißt es in einer offiziellen Mitteilung auf der Website.

FC Bayern setzte Oliver Kahn im Mai vor die Tür

Ende 2023 sollen die ersten Videos mit dem Torwart-Titan online gehen. Dann gibt der ehemalige Münchener den zahlenden Kunden "tiefe Einblicke in die Theorie und Praxis von Willensstärke, die Unterschiede zur Motivation, Emotion und Instinkten". Neben Kahn soll auch Jürgen Klopp fortan auf der Online-Plattform referieren. 

Ende Mai hatte sich der FC Bayern mit einigen Nebengeräuschen von seinem ehemaligen CEO getrennt. In der Folge war es um den 54-Jährigen ruhiger geworden, bevor dieser mit einem Instagram-Post im September für Aufsehen sorgte.

Kahn hatte ein Foto von sich und Neymar auf dem Trainingsgelände von Al-Hilal gepostet. Dazu schrieb der ehemalige Bayern-Keeper: "Als Teil meines Ausflugs besuche ich die Vereine der saudischen Liga. Danke an Al Hilal, dass ihr mich in eurem legendären Klub begrüßt habt. Es war ein großartiger Moment, die Trainer, Spieler und Superstar Neymar zu treffen."

Auch ein Angebot aus der umstrittenen Saudi Pro League soll bei Kahn eingegangen sein. Ein Engagement des langjährigen Nationalkeepers in dem Wüstenstaat, der wegen Verstöße gegen die Menschenrechte heftig in der Kritik steht, kam aber nicht zustande.