19.11.2023 11:11 Uhr

Sturm-Ikone spricht über Druck beim FC Bayern

Roy Makaay ist für den FC Bayern weiter als Botschafter tätig
Roy Makaay ist für den FC Bayern weiter als Botschafter tätig

Als kantiger Mittelstürmer feierte Roy Makaay beim FC Bayern einst große Erfolge. Inzwischen ist der Niederländer in München in die Nachwuchsarbeit eingebunden. Und hat nun verraten, wie er den Stars von morgen die Bayern-DNA einschleift.

"Wer ein großer Spieler sein will, muss dem Druck gewachsen sein, sonst ist er beim falschen Verein. Ich finde es schön, wenn man Spieler wie beispielsweise Thomas Müller oder Manuel Neuer sieht, die haben alles gewonnen, was man gewinnen kann. Aber sie zeigen jedes Mal, wenn sie auf dem Platz sind, dass sie noch mehr gewinnen wollen", sagte der 48-Jährige im hauseigenen Podcast des FC Bayern.

Der zweifache deutsche Meister betreut in München das sogenannte World Squad. 2021 hatte der FC Bayern gemeinsam mit seinem Sponsor Volkswagen die weltumspannende Maßnahme zur Förderung von U19-Spielern ins Leben gerufen.

Seither findet das Event jährlich statt, in diesem Jahr gab es nach Klubangaben knapp 6.000 Bewerber. Insgesamt 23 Talente aus 18 Nationen haben 2023 versucht, sich in den Vordergrund zu spielen und so für Profi-Verträge zu empfehlen.

Arbeit beim FC Bayern für Makaay eine Ehre

Zum Projekt hat der Klub eine Doku-Reihe produziert, die aktuell nach und nach bei Youtube und FC Bayern TV erscheint.

Makaay will dem Nachwuchs dabei besonders seinen Arbeits-Ethos näherbringen. "Am Ende gibt es nur eine Sache, die gilt, wenn man Profi werden will: Hart arbeiten. Talent allein reicht nicht", stellte Makaay klar. Bei den Jugendliche komme diese klare Art gut an.

Dass der FC Bayern ihn wieder in die aktive Arbeit einbindet, empfindet der Coach derweil als große Ehre. "Den Verein zu vertreten, ist immer schön. Es zeigt, dass du für den Verein Gutes geleistet hast und der Verein es gerne hat, wenn du ihn in Deutschland oder im Ausland vertrittst. Ich bin einer der Glücklichen, der das machen darf - und mache das auch sehr gerne", führte Makaay aus.