20.11.2023 17:19 Uhr

Legenden-Lob für Eintracht-Coach: "Er hat es geschafft"

Dino Toppmöller ist seit diesem Sommer Cheftrainer bei Eintracht Frankfurt
Dino Toppmöller ist seit diesem Sommer Cheftrainer bei Eintracht Frankfurt

Die Anstellung von Dino Toppmöller als neuen Cheftrainer bei Bundesligist Eintracht Frankfurt war im vergangenen Sommer mit einigen Risiken verbunden. Schließlich hatte der 42-Jährige noch nie zuvor als Cheftrainer im deutschen Fußball-Oberhaus gearbeitet. Fünf Monate nach Beginn seiner Arbeit bei den Hessen steht fest: Toppmöller ist genau der richtige für die Eintracht.

Diese Meinung vertritt zumindest Ex-Stürmer Jan-Aage Fjörtoft, der zwischen 1998 und 2001 für die SGE auf Torejagd ging. "Als Eintracht ihn geholt hat, haben das viele für ein Risiko gehalten. Es ist nicht so einfach, als Trainer von der zweiten in die erste Reihe zu gehen. Es gibt genug Beispiele, bei denen es nicht funktioniert hat. Er dagegen hat es geschafft und das beeindruckend", meinte der Norweger, der vor allem an die schwierigen Startbedingungen für Toppmöller bei den Adlerträgern erinnerte, in einem Gastbeitrag in der "Bild".

"Die Voraussetzungen waren nicht gerade günstig, denn die Saison fing ja damit an, dass Randal Kolo Muani und damit die Tore weggingen. Dass es ihm da gelungen ist, sich umzustellen, macht für mich einen guten Trainer aus", meinte der 56-Jährige weiter.

Eintracht-Coach erinnert Fjörtoft "sehr an Markus Krösche"

Die sportlichen Fortschritte seien vor allem daran messbar, dass die Frankfurter im Laufe der ersten Saisonmonate deutlich an Stabililtät zugewonnen haben, führte Fjörtoft weiter aus: "Er hat es geschafft, dass die Defensive stabil steht, dass hinten wenig Tore fallen. Weil er schnell die passenden Spieler dafür gefunden hat. Wichtig auch, dass er der Mannschaft eine gewisse Flexibilität beigebracht hat. Sie können jetzt auf verschiedene Situationen reagieren."

Auch das öffentliche Auftreten des ehemaligen Assistenztrainers von Julian Nagelsmann bei RB Leipzig und beim FC Bayern gefällt dem Ex-SGE-Stürmer: "Er ist kein Showman. In seiner Art erinnert er sehr an Markus Krösche, deshalb passen sie vermutlich auch so gut zusammen."

Nach elf Bundesliga-Spieltagen rangiert Eintracht Frankfurt derzeit auf Tabellenplatz sieben, der Rückstand auf den ersten Champions-League-Rang beträgt derzeit fünf Zähler.