Der FC Bayern sucht in den nächsten Transferphasen nach einem neuen Innenverteidiger, wie Sportdirektor Christoph Freund unlängst bestätigte. Eine Absage handelten sich die Münchner nun aber offenbar aus Barcelona ein.

Ronald Araujo ist unverkäuflich, heißt es in der spanischen Zeitung "Sport" mit Verweis auf die jüngsten Spekulationen um einen möglichen Mega-Transfer zum FC Bayern. "Sky" sowie das Portal "El Nacional" hatten vermeldet, dass der deutsche Rekordmeister großes Interesse an einer Verpflichtung zeigen. Die mögliche Ablösesumme wurde auf 75 Millionen Euro beziffert.

"Sky" zufolge steht der Innenverteidiger schon seit zwei Jahren auf der Liste des FC Bayern, Araujo selbst soll das Werben um seine Person positiv aufgefasst haben. Laut "El Nacional" wurde jüngst sogar Kontakt zur Spielerseite aufgenommen.

Ein Wechsel wird, geht es nach Informationen der Zeitung "Sport", aber nicht zustande kommen. Dem Blatt wurde aus dem Barca-Umfeld versichert, dass der uruguayische Nationalspieler ein fester Bestandteil des Kaders von Cheftrainer Xavi bleibe. Ein Verkauf sei ausgeschlossen.

Araujo fühlt sich wohl beim FC Barcelona

Zudem beruft sich "Sport" auf Aussagen aus der Entourage des 24-Jährigen, dass bislang keine Kontaktaufnahme stattgefunden habe - weder vom FC Bayern ausgehend noch von einem anderen Klub. Araujo selbst habe keinerlei Interesse an einem Abschied aus Barcelona.

"Araujo hat dafür gekämpft, in der ersten Mannschaft von Barca zu spielen. Er hat es geschafft und ist sehr dankbar für die Chance, die ihm der Verein gegeben hat. Er denkt nur daran, mit diesem Trikot Titel zu gewinnen", zitiert die Zeitung einen nicht namentlich erwähnten Vertrauten des Abwehrspielers.

Ronald Araujo war 2020 vom uruguayischen Klub Boston River für rund 4,7 Millionen Euro verpflichtet worden. Im April 2022 hatte er seinen Vertrag beim FC Barcelona um vier Jahre bis 2026 verlängert. In seinem Arbeitspapier ist seither eine Ausstiegsklausel von einer Milliarde Euro festgeschrieben.