Der FC Bayern will sich im Winter in der Abwehr verstärken, doch auch der Markt fürs defensive Mittelfeld wird Medienberichten zufolge weiter mit großem Interesse verfolgt. Nun kommt heraus, wie teuer einer der zuletzt gehandelten Transfer-Kandidaten werden dürfte.

Der FC Bayern müsste für Joao Palhinha vom FC Fulham mindestens 50 Millionen Euro auf den Tisch legen, so die Einschätzung von "Bild". 

Zwar hatte der Portugiese kurz nach dem geplatzten Wechsel zum FC Bayern im Sommer seinen Vertrag beim englischen Premier-League-Klub vorzeitig bis 2028 verlängert, angeblich sucht Fulham aber schon seinerseits Ersatz für den Spieler. Ein Wechsel im Januar sei somit keineswegs ausgeschlossen.

Ob der Weg nun doch zum FC Bayern führt, steht wohl auf einem anderen Blatt. Am letzten Tag vor der Sommer-Wechselfrist standen die Münchner bereits dicht vor der Verpflichtung des Sechsers, doch der Deal platzte spektakulär. 

Palhinha beim FC Bayern nicht die erste Wahl

"Er war zum Medizincheck hier, aber am Ende gab sein Verein kein grünes Licht, was wir bedauern", hatte Klubpräsident Herbert Hainer zuletzt gegenüber "Bild" hervorgehoben. Berichten zufolge war der deutsche Rekordmeister bereit, rund 65 Millionen Euro für Palhinha zu bezahlen. Die Verpflichtung eines defensiv denkenden Mittelfeldspielers war von Cheftrainer Thomas Tuchel zur Priorität erklärt worden. 

Hainer ließ nun durchblicken, dass Palhinha weiter auf dem Radar der Münchner steht. "Wir schauen uns den Markt an", so der 69-Jährige: "Die Bayern sind wirtschaftlich gut aufgestellt und handlungsfähig."

Auf der Münchner Wunschliste soll der 28 Jahre alte Palhinha derweil mittlerweile eine Position nach hinten gerückt sein, heißt es bei "Bild" weiter. Ganz oben stehe nunmehr Martín Zubimendi von der Real Sociedad.

Der Spanier besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro.