08.12.2023 14:27 Uhr

Insider packt aus: FC Bayern mit Gnabry "nicht zufrieden"

Serge Gnabry steht beim FC Bayern unter Beobachtung
Serge Gnabry steht beim FC Bayern unter Beobachtung

Die Verpflichtung von Bryan Zaragoza für den Sommer 2024 könnte beim FC Bayern drastische Folgen für Nationalspieler Serge Gnabry haben.

"Mindestens ein Offensivspieler wird den Verein im Sommer verlassen, wenn nicht sogar zwei", sagte "Sport1"-Reporter Kerry Hau im Podcast "Die Bayern-Woche". 

"Höchstwahrscheinlich" werde Eric Maxim Choupo-Moting seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern, so der Insider. Der Vertrag des Angreifers sei "zu dick" für einen Backup, schilderte Hau. "Er verdient rund zehn Millionen Euro."

Demnach werde sich Choupo-Moting wohl einen neuen Verein außerhalb Europas, beispielsweise in Saudi-Arabien suchen. Zaragoza übernehme dann den Kaderplatz des 34-Jährigen.

Dazu komme die "Wette" mit dem australischen Top-Talent Nestory Irankunda, der sich in Europa aber auch erst einmal finden müsse, erklärte Hau. Allerdings liege die Sockelablöse für den 17-Jährigen unter einer Million Euro, daher sei der Transfer "gar nicht riskant", urteilte der Reporter.

"Insgesamt ist das ein sehr gutes Business des FC Bayern, auch mit Zaragoza. Du zahlst für zwei vielversprechende Flügelspieler unter 20 Millionen Euro. Das geht schlechter", sagte Hau.

FC Bayern mit Gnabry "nicht zufrieden"

Gnabry sei vom aktuellen Offensivpersonal derzeit "der verzichtbarste", betonte der Journalist. "Es ist nicht neu, dass bei ihm die Konstanz fehlt. Deshalb ist man in der Führungsriege nicht zufrieden damit, dass er das ihn in gesetzte Vertrauen zu selten zurückzahlt."

Gnabry verdiene seit seiner Vertragsverlängerung 2022 über 15 Millionen Euro, merkte Hau an. "Er ist kein Talent mehr. Das vergisst man manchmal. Er ist jetzt 28 Jahre alt und müsste in seiner Prime sein."

Zaragozas Verpflichtung sei vor diesem Hintergrund "ein Signal, ein Fingerzeig" an Gnabry, sagte der Experte, der den FC Bayern seit Jahren eng begleitet.