29.12.2023 12:05 Uhr

Baumgart offen für spektakuläres Comeback beim 1. FC Köln

Steffen Baumgart kann sich eine Rückkehr zum 1. FC Köln vorstellen
Steffen Baumgart kann sich eine Rückkehr zum 1. FC Köln vorstellen

Steffen Baumgart ist grundsätzlich offen für eine Rückkehr auf die Trainerbank des 1. FC Köln.

"Das würde ich nicht ausschließen, aber jetzt bin ich erst mal völlig gelöst und schaue, was die Zukunft bringt", sagte der 51-Jährige gegenüber "Bild". 

Die Kölner hatten kurz vor Weihnachten die einvernehmliche Trennung von Baumgart verkündet. Zeitnah will der Fußballlehrer zunächst noch einmal für einen Besuch zu seinem Ex-Klub zurückkehren. "Ich werde im Januar in Köln sein und mich in Ruhe von meinen Jungs verabschieden. Das ist mir sehr wichtig", sagte Baumgart.

Es sei "durchaus möglich", dass er zunächst in der Domstadt wohnen bleibe, betonte der gebürtige Rostocker. "Ich habe nicht den Eindruck, dass meine Familie schnell aus Köln weg will."

Die nähere Zukunftsplanung steht bereits. "Wir werden noch mal verreisen. Ich möchte mehr Sport machen, Laufen gehen - auch, wenn mir das keinen Spaß macht", sagte Baumgart.

Zuvor hatte er einen schnellen Wechsel auf die Trainerbank eines anderen Klubs in Aussicht gestellt. "Ich setze mir kein Limit für eine Auszeit. Erstmal muss ich alles sacken lassen. Ich denke, Ende Januar könnte ich mir vorstellen, wieder für etwas Neues bereit zu sein", sagte der Ex-Profi. Er hoffe aber, er werde "nicht wie eine Sau durchs Dorf getrieben", sobald ein Verein einen Trainer suche.

Mehrere Anfragen für Steffen Baumgart nach Aus beim 1. FC Köln

Anfragen habe er seit seinem Aus beim 1. FC Köln schon bekommen, die meisten aber gar nicht beantwortet, so der Coach. 

"Mir muss niemand sagen, wie es mit mir weitergehen könnte", sagte Baumgart, unter dessen Regie die Kölner zuletzt in der Bundesligatabelle bis auf Rang 17 abstürzten. 

Er sei aber "auf Dauer kein Typ, der nur noch zu Hause sitzt. Dann juckt mir der Arsch und meine Frau wird bestimmt sagen: 'Geh arbeiten, du musst raus!'", sagte Baumgart.

Das Trainerdasein sei "irgendwie ein Drecksjob", erklärte er. "Wenn einer geht, stehen 20 neue Kandidaten bereit."