04.01.2024 14:23 Uhr

Bericht: Werder Bremen hat Borré-Ersatz im Visier

Angeblich Kandidat bei Werder Bremen: Sydney van Hooijdonk
Angeblich Kandidat bei Werder Bremen: Sydney van Hooijdonk

Schon nach wenigen Monaten im Verein soll Leihspieler Rafael Borré auf einen Abschied von Werder Bremen drängen. Der Angreifer, der von Eintracht Frankfurt kam, liebäugelt mit einem Wechsel nach Brasilien. Einer vorzeitigen Trennung würde der SVW jedoch nur zustimmen, sofern er einen passenden Ersatz findet. Dieser könnte aus der Serie A kommen.

Längst ist kein Geheimnis mehr, dass der Sport Club Internacional aus Porto Alegre um Rafael Borré wirbt. Noch im Januar soll der Kolumbianer verpflichtet werden.

Problem: Auch wenn die Transferrechte an dem 28-Jährigen bei Eintracht Frankfurt liegen, wo er noch bis 2025 unter Vertrag steht, ist Werder Bremen das vielzitierte Zünglein an der Waage.

Am Deadline Day des vergangenen Sommers war Borré als Ersatz für den zu Borussia Dortmund abgewanderten Niclas Füllkrug an die Weser gekommen. Nach und nach etablierte sich der Stürmer im Team von Trainer Ole Werner, nach 13 Pflichtspielen stehen vier Tore zu Buche.

Zuletzt betonten die Bremer zwar, Borré eigentlich nicht ziehen lassen zu wollen, einer Trennung unter gewissen Umständen aber zuzustimmen. Einerseits müsste der Verlust finanziell kompensiert werden, andererseits Ersatz her.

Werder Bremen buhlt um Sohn von Oranje-Legende

Offenbar gibt es mittlerweile einen aussichtsreichen Nachfolge-Kandidaten für den SVW. Wie das Portal "Calciomercato" berichtet, sollen die Hanseaten an Sydney van Hooijdonk vom italienischen Erstligisten FC Bologna interessiert sein.

Der 23 Jahre alte Niederländer kam in der Hinserie kaum zum Zug, in acht Serie-A-Einsätzen blieb er torlos. Zuvor hatte der 1,90-Meter-Mann eineinhalb Jahre auf Leihbasis in seiner Heimat für den SC Heerenveen gespielt. 2022/2023 traf er in 33 Partien 16 Mal.

In Bologna besitzt der Sohn der Oranje-Legende Pierre van Hooijdonk noch ein bis 2025 gültiges Arbeitspapier. Eine Leihe dürfte daher die wahrscheinlichste Variante sein.