05.01.2024 13:19 Uhr

Torwart-Entscheidung bei Hertha BSC enthüllt

Tjark Ernst (l.) wird wohl Stammkeeper bei Hertha BSC bleiben
Tjark Ernst (l.) wird wohl Stammkeeper bei Hertha BSC bleiben

Mit Tjark Ernst und Marius Gersbeck verfügt Hertha BSC über zwei Torhüter, die ihre Qualitäten in der 2. Bundesliga bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben. Nun hat sich Cheftrainer Pal Dardai offenbar auf seine Nummer eins für die Rückrunde festgelegt.

Im Winter-Trainingslager wollte Marius Gersbeck sicherlich mächtig Eigenwerbung betreiben, um in der Rückserie das Tor von Hertha BSC zu hüten. Der ehemalige Karlsruher hatte sich durch einen Prügel-Eklat in der Sommervorbereitung selbst um den Job gebracht, da er anschließend lange suspendiert wurde.

Seinen Posten übernahm Youngster Tjark Ernst - und machte mit einer ganzen Reihe von Glanzparaden auf sich aufmerksam. Laut "Bild" hat Pal Dardai bereits entschieden, dass der 20-Jährige auch beim Rückrundenauftakt im Olympiastadion am 21. Januar gegen Fortuna Düsseldorf zwischen den Pfosten stehen wird. 

Hertha BSC. Stammplatzgarantie für Tjark Ernst

Zu dem erwarteten Zweikampf um den Status als Nummer eins während der Vorbereitung kommt es daher nicht. Sogar von einer "Stammplatzgarantie" für den deutschen Juniorennationalspieler ist in der Meldung der Boulevardzeitung die Rede. Die Entscheidung sei bereits intern kommuniziert worden, heißt es.

Bereits vor Wochen hatte der Ex-Profi seinem Torhüter-Talent das Vertrauen ausgesprochen. "Ich bin sehr zufrieden mit ihm, aber wir wissen, wie es ist: Ein junger Spieler macht auch Fehler, aus denen er dann wiederum lernt. Aber ich bin wirklich sehr zufrieden mit Tjark", machte der ehemalige ungarische Nationalspieler klar.

Ernst selbst sah dem nun ausbleibenden Zweikampf mit Gersbeck sowieso entspannt entgegen. "Das ist mir relativ egal. Ich konzentriere mich darauf, hier von Woche zu Woche meinen Job zu machen und für die Mannschaft ein starker Rückhalt zu sein", sagte der gebürtige Stuttgarter, dem nun eine Rückrunde als Nummer eins bei der Alten Dame winkt.