06.02.2024 07:50 Uhr

Gelingt dem 1. FC Köln die Rettung? Das sagt Podolski

Lukas Podolski analysiert die Lage des 1. FC Köln
Lukas Podolski analysiert die Lage des 1. FC Köln

Am Samstag atmete der 1. FC Köln auf. Gegen Eintracht Frankfurt feierte der abstiegsbedrohte Traditionsklub den ersten Sieg seit Anfang Dezember. Ex-Nationalspieler Lukas Podolski hat die Chancen seines Herzensverein auf den Verbleib in der Fußball-Bundesliga eingeordnet.

"Ich bin immer Fan, ich habe immer Hoffnung", sagte der 38-Jährige am Rande der von ihm ins Leben gerufenen Baller League: "Das war jetzt keine sehr, sehr gute Leistung. Sie hatten etwas Spielglück mit den Roten Karten. Die Frankfurter haben zum Glück keinen guten Tag erwischt. Sonst war das ganz ordentlich. Aber in der jetzigen Situation geht es um Punkte, nicht darum, wie man spielt."

Diskussionen über das harmlose Offensivspiel und die Formation von Baumgart-Nachfolger Timo Schultz seien in der aktuellen Lage unangebracht, so der 130-fache deutsche Nationalspieler weiter. "Ich glaube, die sollten jetzt auch mal aufhören. Es geht um Punkte und nicht darum, wie man spielt", stellte Podolski klar.

1. FC Köln: Fan-Unterstützung "die einzige Trumpfkarte"

Als "die einzige Trumpfkarte" könnte sich im Abstiegskampf die Unterstützung der eigenen Fans erweisen, glaubt der ehemalige Weltklasse-Linksaußen. "Man muss versuchen, die Heimspiele zu gewinnen. Mit den Fans und der Stimmung ist da vieles möglich. Die letzten Jahre oder vor allem auch dieses Jahr sind die Fans, ist die Südkurve, der einzige Faktor, der das Ganze so am Leben hält", so der Weltmeister von 2014.

Dass vermehrt junge Spieler zum Einsatz kommen, sei "vielleicht aus der Not geboren wegen der Transfersperre. Aber das ist trotzdem schön". Mit seinen ersten Schritten im Profi-Fußball, als er 2003 mit 18 zu den Profis hoch gezogen wurde, sei die aktuelle Situation aber nicht zu vergleichen: "Du kannst nix mit vor 20 Jahren vergleichen", sagte Podolski: "Vor 20 Jahren hat Döner noch fünf Mark gekostet."