04.03.2024 12:16 Uhr

Bericht: Kovacs Tage in Wolfsburg sind gezählt

Niko Kovac und der VfL Wolfsburg verloren am Wochenende zuhause mit 2:3 gegen den VfB Stuttgart
Niko Kovac und der VfL Wolfsburg verloren am Wochenende zuhause mit 2:3 gegen den VfB Stuttgart

Niko Kovac und der VfL Wolfsburg haben sich die Bundesliga-Saison 2023/24 ganz anders vorgestellt. Statt ums internationale Geschäft mitzuspielen, dümpeln die Wölfe im grauen Mittelfeld herum, stehen so schlecht da, wie lange nicht. Für den Trainer soll im Sommer Schluss ein. 

Wie der "kicker" berichtet, sei Kovac in Wolfsburg ein "Trainer ohne Perspektive". Vieles deute daraufhin, dass der Kroate "spätestens im Sommer" gehen müsse. Kovac hat beim VfL Wolfsburg eigentlich Vertrag bis 2025. 

Einen sofortigen Rausschmiss muss Kovac dem Bericht zufolge immerhin nicht fürchten. Zum einen spreche die Art und Weise, wie die Mannschaft kämpft und sich gegen den Misserfolg stemmt, gegen eine Entlassung während der Saison.

Zum anderen müssten Geschäftsführer Marcel Schäfer und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz schwarze Zahlen schreiben. Eine einvernehmliche Trennung im Sommer käme dem VfL wohl billiger, als Kovac noch vor Saisonende zu feuern. 

Dass Kovac bleibt, gelte hingegen als ausgeschlossen, zu schlecht ist die Bilanz des 52-Jährigen in der laufenden Spielzeit. Seit neun Spielen sind die Wolfsburger in der Bundesliga sieglos, letztmals gewann das Team am 16. Dezember bei Darmstadt 98. Der Klub startete 2024 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte mit acht sieglosen Spielen in ein Jahr. 

VfL Wolfsburg nur im Chaosjahr ähnlich schlecht wie unter Kovac

Die 25 Punkte, die die Kovac-Truppe in 24 Spielen gesammelt hat, sind ebenfalls Negativrekord für den VfL Wolfsburg - so schlecht stand der Klub zu diesem Zeitpunkt einer Saison noch nie da. In der Chaos-Saison 2017/18 hatte man nach 24 Spielen zwar ebenfalls nur 24 Punkte, dafür aber immerhin ein etwas besseres Torverhältnis vorzuweisen.

Kovac war 2022 mit großen Hoffnungen und Ambitionen nach Wolfsburg gekommen. Er trainierte zuvor den FC Bayern (mit dem er 2019 das Double gewann) und den Ligue-1-Spitzenklub AS Monaco.