05.03.2024 12:39 Uhr

Kimmich-Abgang eine "Erlösung" für Goretzka?

Bildeten beim FC Bayern jahrelang ein Mittelfeld-Duo: Joshua Kimmich und Leon Goretzka
Bildeten beim FC Bayern jahrelang ein Mittelfeld-Duo: Joshua Kimmich und Leon Goretzka

Beim jüngsten 2:2 des FC Bayern in Freiburg blieben Joshua Kimmich und Thomas Müller zum wiederholten Male hinter den Erwartungen zurück. Der frühere Münchner Mario Basler würde die beiden Nationalspieler aussortieren.

"Wenn du die letzten vier, fünf Spiele nimmst, muss ich sagen: Kimmich und Müller  - einfach schlecht!", polterte der 55-Jährige in seinem Podcast "Basler ballert".

Beide wurden von Trainer Thomas Tuchel vorzeitig ausgewechselt, zum Sieg reichte es in der Schlussphase allerdings nicht mehr.

Müller würde "nur noch mit Händen und Füßen gestikulieren" und sich "unterirdisch" präsentieren, ätzte Basler, nach dessen Meinung beim Routinier die nötige "Qualität längst weg" ist.

Kaum überraschend ging Basler mit Kimmich noch härter ins Gericht. Den vom defensiven Mittelfeld auf die rechte Abwehrseite zurückversetzten Profi hat der Europameister von 1996 schon seit Längerem auf dem Kieker.

"Er hat schlecht gespielt, unterirdisch performt", urteilte Basler und ergänzte: "Der macht, was er will, rennt rum, wo er will." Deshalb würde Kimmich "die Bank mal gut tun".

Der 29-Jährige wolle "der größte und beste Spieler beim FC Bayern sein", sei davon jedoch "so weit entfernt wie die Erde vom Mond".

FC Bayern: Leidet Leon Goretzka unter Joshua Kimmich?

Basler warnte den FC Bayern davor, einen Verkauf von Kimmich weiter hinauszuzögern. Dessen Arbeitspapier läuft noch bis 2025.

"Kimmich wird vielleicht noch 30 Millionen bringen - vor zwei Jahren waren es noch 50. Jetzt wird es ja immer weniger", gab der gebürtige Pfälzer zu bedenken. Gleichzeitig würde der Allrounder "einen Arsch voll Geld verdienen".

Baslers These: "Vielleicht würde sich Kimmich einen Gefallen damit tun, mal ein anderes Land zu sehen, mal aus dem Bayern-Umfeld rauskommen."

Auch der Rest der Mannschaft könne von einem Tapetenwechsel profitieren. "Das wäre vielleicht eine Erlösung für einen Leon Goretzka. Da kommt vielleicht auch mal wieder eine andere Qualität von den Spielern selbst auf den Platz", warf Basler ein.