Kylian Mbappé hat zuletzt wieder einmal die Schlagzeilen dominiert. Dem PSG-Star wird ein schlechtes Verhältnis zu Trainer Luis Enrique nachgesagt. Nach dem Weiterkommen in der Champions League gegen Real Sociedad (2:1) hat der Franzose hierzu Stellung bezogen.

Kylian Mbappé hat laut eigener Aussage kein Problem mit seinem Cheftrainer Luis Enrique. Seine Beziehung zum Spanier sei "gut", stellte der PSG-Superstar nach dem Achtelfinal-Rückspiel in San Sebastián bei "Canal+" klar: "Es gibt kein Problem, auch wenn die Leute das vielleicht denken."

Enrique hatte den 25-Jährigen zuletzt in der Liga gegen Monaco (0:0) vorzeitig ausgewechselt. Daraufhin setzte sich Mbappé nicht wie gewöhnlich auf die Bank, sondern demonstrativ auf die Tribüne. Mehrere französische Medien berichteten anschließend, das Verhältnis zwischen Spieler und Trainer sei mittlerweile extrem belastet.

Nach dem Sieg in der Champions League ließ Mbappé derweil mit einer weiteren Aussage aufhorchen: "Ich habe viele Probleme, aber der Trainer gehört nicht dazu." 

Luis Enrique geht ebenfalls von Mbappé-Abschied von PSG aus

Kylian Mbappé wird Paris Saint-Germain im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit ablösefrei in Richtung Real Madrid verlassen. Selbst PSG-Coach Luis Enrique geht davon mittlerweile aus. Er erklärte die frühe Auswechslung seines Topstars gegen Monaco wie folgt: "Kylian wird 50 Tore schießen und 25 Vorlagen geben, egal mit welchem Trainer, egal mit welcher Mannschaft. Offensichtlich ist seine unmittelbare Zukunft nicht hier, also werden wir andere Lösungen testen müssen."

Mbappé hatte PSG mit einem Tor beim 2:0 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bereits auf die Siegerstraße gebracht. Im Rückspiel am Dienstag (2:1) erzielte er dann beide Tore für seinen Noch-Klub.

"Wir sind sehr zufrieden, das war das Ziel. Wir wollten uns qualifizieren und gewinnen, um das Spiel einfacher zu machen. Wir hatten einen klaren Spielplan", erklärte der Spieler des Spiels hinterher. Mbappé betonte, die Champions League sei ein "wichtiger Wettbewerb". Er werde "nie ein Spieler sein, der sich versteckt".