Mats Hummels spielt bei Borussia Dortmund derzeit sportlich nur noch eine Nebenrolle. Spekulationen um ein schwieriges Verhältnis zu Trainer Edin Terzic verdichten sich. Die Differenzen könnten auch Auswirkungen auf Hummels' BVB-Zukunft haben.

Zumindest wird die demnach "unterkühlte" Beziehung zwischen Terzic und dem Weltmeister von 2014 laut "Sport Bild" womöglich eine Rolle bei dessen Überlegungen spielen, falls der BVB sich dazu durchringt, ihm noch einmal einen neuen Einjahresvertrag zu offerieren - und sich bis dahin kein Wechsel auf der Dortmunder Trainerbank abzeichnet.

Terzic hatte zuletzt erklärt, für Hummels seien die letzten Wochen "keine leichte Zeit" gewesen und ein "langes und ausführliches Gespräch" mit dem mittlerweile 35-Jährigen bestätigt. Genaue Details zu den Inhalten dieses Treffens wollte der BVB-Coach aber nicht offenbaren.

"Sky" spekuliert, Gesprächsthema könnte Hummels' angebliche Kritik an der taktischen Herangehensweise von Terzic gewesen sein. In dem Bericht wird das Verhältnis der beiden ebenfalls als "angespannt" bezeichnet.

Hummels beim BVB nur noch Reservist

Terzic setzt seit dem Jahreswechsel nur noch sporadisch auf Hummels, der 2023 in der Innenverteidigung des BVB noch gesetzt war.

Wegen seiner Reservistenrolle drohen auch die EM-Chancen des Routiniers zu verpuffen. Medienberichten zufolge gehört Hummels jedenfalls nicht zum Kader der deutschen Nationalmannschaft für die anstehenden Testspiele in Frankreich (23. März) und gegen die Niederlande (26. März).

Bundestrainer Julian Nagelsmann setzt stattdessen auf andere, derzeit formstärkere Spieler - eine bittere Pille für Hummels, der erst im Herbst 2023 nach längerer Pause sein Comeback im DFB-Team gefeiert hatte.

Die Entscheidung über Hummels' Zukunft beim BVB wird wie im letzten Jahr wohl relativ spät fallen. Neben einem Verbleib in Dortmund und einem möglichen Karriereende soll der US-Fan auch mit einem Wechsel in die nordamerikanische MLS liebäugeln.