31.03.2024 08:33 Uhr

Sanés Frustabgang sorgt für Wirbel

Sané war nach seiner Auswechslung gegen den BVB bedient
Sané war nach seiner Auswechslung gegen den BVB bedient

Nach nur 63 Minuten musste Leroy Sané im Spiel des FC Bayern gegen den BVB vom Platz. Seine Auswechslung quittierte der Nationalspieler mit einem wütenden Tritt gegen eine Wasserflasche in der Coaching Zone. Thomas Tuchel wollte die Szene nicht überbewerten. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass er sich wieder einmal mehr vom 28-Jährigen erhofft hatte. 

In den ersten Wochen der Saison war vielerorts noch vom "besten Sané aller Zeiten" die Rede. Der Nationalspieler verdiente sich diese Lobeshymnen im Spätsommer und Herbst mit zahlreichen überzeugenden Leistungen, Toren und Assists.

Dieser "beste Sané" ist nunmehr allerdings seit Monaten in der Versenkung verschwunden. Die Partie gegen den BVB war bereits die 23. (!) in Folge, in der der 28-Jährige kein Tor erzielte.

Tuchel spricht über Flaschen-Tritt von Sané

Auch gegen die Dortmunder blieb Sané insgesamt blass (sport.de-Note 4,5). Die Folge: Schon nach 63 Minuten wurde er aus dem Spiel genommen. Seinen Frust darüber konnte der Offensivspieler nicht verbergen. Mit einem Tritt gegen die Wasserflasche quittierte er seinen vorzeitigen Feierabend. 

"Das ist okay. In meinem Rücken kann er gegen die Flasche treten. Das ist kein Problem", wollte Thomas Tuchel die Szene nicht größer machen, als sie war. Gleichzeitig konnte und wollte aber auch der Trainer die Sané-Krise nicht wegdiskutieren.

FC Bayern und Sané mit Status quo unzufrieden

"Klar ist er frustriert. Er kennt die Statistik auch", sagte Tuchel mit Blick auf die anhaltende Tor-Krise des Flügelstürmers. "Wir wissen, was er von sich erwartet. Und er weiß, was wir von ihm erwarten", deutete der Trainer an, dass beide Seiten mit der aktuellen Entwicklung nicht zufrieden sind. 

Die Auswechslung des 28-Jährigen gegen den BVB begründete Tuchel mit der Entscheidung, "frische Energie" ins Spiel bringen zu wollen. "Und dann war Leroy unzufrieden", so der Übungsleiter. Damit habe er allerdings auch "kein Problem".