04.04.2024 13:41 Uhr

Spezielle Hoeneß-Ansprache nach VfB-Dämpfer enthüllt

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß

Am vergangenen Sonntag kassierte der VfB Stuttgart einen bitteren Dämpfer, als es am 27. Bundesliga-Spieltag trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung nur zu einem 3:3-Remis gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim reichte. Ein Rückschlag auf dem Weg zur Champions-League-Qualifikation, den Cheftrainer Sebastian Hoeneß ganz besonders aufarbeitete.

Der Spielverlauf war ein durchaus kurioser am letzten Wochenende in der Stuttgarter MHPArena: Nachdem die Schwaben nach über einer Stunde beim Stande von 2:0 noch alles fest im Griff hatten gegen den 1. FC Heidenheim, brachte VfB-Torwart Alexander Nübel mit einem Mega-Patzer den Kontrahenten zurück ins Spiel. 

In der Schlussphase sorgte Heidenheim-Angreifer Tim Kleindienst dann sogar für die sensationelle Gäste-Führung, ehe Deniz Undav in der achten Minute der Nachspielzeit zumindest noch einen Punkt für den Tabellendritten sicherte.

Nach der spektakulären Punkteteilung wollte VfB-Coach Sebastian Hoeneß nicht direkt zur Tagesordnung übergehen. Wie die "Bild" enthüllte, bat er seine Mannschaft bereits am Montagmorgen in den Besprechungsraum auf dem Stuttgarter Trainingsgelände. 

Dort führte Hoeneß laut Zeitungsbericht in einem 45-minütigen Monolog aus, worauf es ihm im Saison-Endspurt fortan besonders ankommen werde, damit der VfB nach 34 Spieltagen tatsächlich auf einem Champions-League-Platz ins Ziel einlaufen wird. 

Wochen der Wahrheit starten für den VfB Stuttgart

Derzeit rangieren die Schwaben auf Platz drei, der Vorsprung auf den Tabellenfünften RB Leipzig beträgt noch immer komfortable sieben Zähler.

Grundsätzlich wollen die Stuttgarter an ihrer Marschroute festhalten, auch bei eigenen Führungen weiter offensiv und angriffslustig zu spielen, ihr Heil auch weiter in der gegnerischen Hälfte zu suchen.

63 geschossene Tore nach 27 Spieltagen gelten als Basis für die beste VfB-Saison seit Jahren, die Hoeneß-Truppe hat dabei mehr Saisontreffer zu Buche stehen als beispielsweiser der BVB (55) oder RB Leipzig (60).

In den kommenden Wochen stehen für den VfB Spiele mit vorentscheidendem Charakter an, weshalb Trainer Hoeneß seine Ansprache an die Mannschaft offenbar besonders wichtig war: Bereits am Samstag geht es gegen den direkten Konkurrenten Borussia Dortmund (ab 18:30 Uhr), ehe danach noch Top-Spiele unter anderem gegen Eintracht Frankfurt (13. April), Bayer Leverkusen (27. April) und den FC Bayern (4. Mai) anstehen.