14.04.2024 08:18 Uhr

Bayern-Aus? Upamecano wird deutlich

Dayot Upamecano sucht beim FC Bayern nach seiner Form
Dayot Upamecano sucht beim FC Bayern nach seiner Form

Abwehrspieler Dayot Upamecano vom FC Bayern steckt in einer schweren Formkrise. Beim 2:0-Sieg gegen den 1. FC Köln patzte der Franzose erneut schwer, wenngleich der Fehler ohne Folgen blieb. An seiner Zukunftsplanung ändern die Geschehnisse der letzten Wochen aber nichts, wie der Innenverteidiger anschließend hervorhob.

Dayot Upamecano will auch in der kommenden Saison unbedingt beim FC Bayern bleiben - obwohl er inzwischen seinen Stammplatz beim deutschen Rekordmeister verloren hat und seit Wochen in der Kritik steht. "Ich habe Vertrag bis 2026. Bis 2026!", machte der 25-Jährige nach dem Arbeitssieg der Münchner gegen den 1. FC Köln bei "Sky" deutlich: "Mehr gibt es nicht zu sagen."

Zuvor hatte der formschwache Innenverteidiger schon im "kicker" bekräftigt, keinerlei Abwanderungsgedanken zu hegen. "Ich will hier beim FC Bayern bleiben und werde weiter Gas geben", so Upamecano Mitte März.

Der ehemalige Leipziger zählt beim FC Bayern Medienberichten zufolge dennoch zu den möglichen Streichkandidaten. Die Klubführung würde Upamecano bei einem passenden Angebot abgeben, schreibt etwa die "Abendzeitung" aus München.

Tuchel nimmt Upamecano in Schutz

Um vorerst seinen Stammplatz beim FC Bayern wiederzubekommen, müsste Dayot Upamecano zunächst seine individuellen Fehler abstellen. Auch gegen Köln patzte er nach Einwechslung. 

Ein schlimmer Fehlpass des französischen Nationalspielers vor dem eigenen Tor beim Stand von 1:0 (89.) ermöglichte zunächst Luca Waldschmidt eine Schusschance, die Eric Dier vereitelte. Der Abpraller landete bei Steffen Tigges, der an Torwart Sven Ulreich scheiterte. Kurz darauf (90.+3) entschied Thomas Müller die Partie.

Cheftrainer Thomas Tuchel nahm seinen Abwehr-Star allerdings hinterher in Schutz: "Natürlich war Upa zuletzt an zu vielen Toren direkt beteiligt. Solche Phasen gibt es. Aber dann gibt es umso mehr Nähe. Ich hoffe, dass er weiß und spürt, dass er unsere volle Unterstützung hat."

Bayern-Sportdirektor Freund: "Er ist nicht so im Rhythmus"

Tuchel führte aus: "Klar sind das im Moment zu viele individuelle Fehler, die entscheiden auf höchstem Niveau die Spiele." Allerdings "kennen wir sein Potenzial und wissen um seine Qualitäten und riesengroßen Ehrgeiz". Es gebe "keinen Grund, ständig den Finger in die Wunde zu legen".

Auch Sportdirektor Christoph Freund sprach davon, dass es derzeit "keine ganz einfache Situation" für Upamecano sei: "Er ist nicht so im Rhythmus, Dayot hat aber auch schon gute Spiele gemacht."