Bis zum Sommer 2021 arbeitete Horst Heldt als Sport-Geschäftsführer beim 1. FC Köln, ehe er vor knapp drei Jahren nach dem späten Klassenerhalt in der Relegation entlassen wurde. Zuletzt ploppten Gerüchte um eine mögliche Rückkehr in die Domstadt auf, zu denen der 54-Jährige selbst jetzt Stellung bezog.

Kommt es knapp drei Jahre nach seinem Rausschmiss beim Effzeh zur Rückkehr in verantwortlicher Position? Genau diese Frage wurde Horst Heldt bei der TV-Debatte "Sky90" am Sonntagabend gestellt.

"Nein, das ist aus verschiedensten Gründen ausgeschlossen! Das käme für mich nicht mehr infrage", stellte der Ex-Profi direkt klar, dass er dem 1. FC Köln nicht noch einmal zur Verfügung stehen werde. Er wurde bei den Rheinländern als Nachfolger von Christian Keller gehandelt, der jüngst ins Zentrum der Kritik beim Tabellenvorletzten geraten war.

Heldt hatte von November 2019 bis Mai 2021 für die Kölner gearbeitet. Eine seiner letzten Amtshandlungen war die Verpflichtung von Steffen Baumgart als Nachfolger für Friedhelm Funkel, der die Mannschaft 2021 noch zum Bundesliga-Klassenerhalt geführt hatte.

Der ehemalige Mittelfeldspieler des 1. FC Köln ließ sich dann zumindest noch ein kleines Hintertürchen offen: "Unabhängig davon, dass sie mich auch nicht mehr fragen würden: Unter der jetzigen Führung wäre das ausgeschlossen."

Heldt hält sich Job beim VfL Wolfsburg offen

Heldt, der in den Jahren zuvor schon bei den Erst- bzw. Zweitligaklubs VfB Stuttgart, FC Schalke 04, Hannover 96 und eben Köln in der sportlichen Verantwortung stand, wurde zuletzt auch beim VfL Wolfsburg als möglicher Sportvorstand gehandelt. Auf diese Thematik angesprochen, zeigte sich der Funktionär deutlich auskunftsfreudiger.

"Es ist schon so, dass viel Bewegung ist. Mein Ziel ist es, im Sommer zu arbeiten. Ich glaube, dass das jetzt wieder sinnvoll ist. Ich habe wieder große Lust und das ist auch das Ziel. Mal gucken, vielleicht wird es auch so sein."