22.04.2024 12:29 Uhr

Magath bringt sich erneut als Tuchel-Nachfolger ins Spiel

Felix Magath wäre für ein neuerliches Engagement beim FC Bayern bereit
Felix Magath wäre für ein neuerliches Engagement beim FC Bayern bereit

Bislang ist der FC Bayern bei seiner Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel nicht fündig geworden. Mit Xabi Alonso und Julian Nagelsmann haben zwei Wunschkandidaten der Münchner schon abgesagt. Grund genug für Trainer-Ikone Felix Magath, den Hut erneut in den Ring zu werfen.

"Ich bin offen. Ich möchte gerne arbeiten", entgegnete der 70-Jährige in der "BR"-Sendung "Blickpunkt Sport" auf die Frage, ob er für eine zweite Amtszeit beim FC Bayern zur Verfügung stehen würde.

Zwischen Juli 2004 und Januar 2007 hatte Magath den deutschen Rekordmeister bereits zweieinhalb Jahre gecoacht und in dieser Zeit immerhin zwei Mal das Double gewonnen.

Diesmal sieht er sich allerdings in der Außenseiterrolle: "Bei uns geht's in der Bundesliga nicht mehr so um Leistung, sondern um andere Dinge. Deswegen sind Trainer wie ich, die schon ein wenig älter sind, nicht mehr ganz so gefragt. Deswegen wird es schwierig werden."

Nach der Absage von Julian Nagelsmann, der lieber Bundestrainer bleiben will, wurde zuletzt über eine Kehrtwende bei Thomas Tuchel spekuliert. Im Februar hatten sich beide Seiten darauf geeinigt, die Zusammenarbeit zum 30. Juni hin vorzeitig zu beenden.

Magath glaubt nicht an einen Rückzieher: "Ich halte es für ausgeschlossen. Wenn man eine Entscheidung getroffen hat, muss man dabei bleiben. [...] Ich schätze, dass die Atmosphäre beim FC Bayern auch so gut ist, weil dieses Thema erledigt ist. Der Druck hat sich gelöst."

Zidane zum FC Bayern? Magath würde "gratulieren"

Einer der prominentesten gehandelten Namen in München ist Zinedine Zidane. "Ich würde dem FC Bayern gratulieren, wenn er ihn bekommen würde", kommentierte Magath die Gerüchte um den französischen Weltstar, der seit seinem Abschied von Real Madrid noch ohne neuen Job ist.

So oder so ist er überzeugt, dass am Ende nur Uli Hoeneß entscheiden kann, wer auf Tuchel folgen wird.

"Vor zwanzig Jahren war es so, dass der FC Bayern Uli Hoeneß war. Ich denke, an der Situation hat sich nicht allzu viel geändert", merkte Magath an.