24.04.2024 10:11 Uhr

Hertha-Boss spricht über Reese und Dardai-Gerüchte

Fabian Reese träumt von der Bundesliga
Fabian Reese träumt von der Bundesliga

Hertha BSC rennt in dieser Saison erfolglos dem Wiederaufstieg hinterher. Dem Verein droht ein umtriebiger Sommer mit vielen offenen Fragen. Geschäftsführer Thomas Herrich spricht über die Situation an der Spree. 

Stars wie Haris Tabakovic oder Flügelflitzer Fabian Reese könnten den Klub im Sommer verlassen. Hertha-Geschäftsführer Thomas Herrich spricht nun Klartext.

"Wir werden weiterhin ein Verein sein, der auf Transfererlöse angewiesen ist. Wir haben auch dieses Jahr Einnahmen in dem Bereich eingeplant. Allerdings ist die Summe nicht so hoch wie vor einem Jahr", sagte er der "Sport Bild". 

Durchstarter Reese hatte im Winter seinen Vertrag bei den Berliner bis 2028 verlängert. Ob er sich aber zu einem weiteren Jahr in der zweiten Bundesliga mit der Hertha bekannt hat, ist indes unklar. Klar ist, dass der 27-Jährige viele Begehrlichkeiten weckt und von der Bundesliga träumt. 

"Machen wir uns nichts vor: Es werden Angebote für unsere Schlüsselspieler kommen. Aber wir haben nicht vor, unsere Mannschaft zu schwächen", sagte Herrich.

"Bei Fabian Reese weiß ich, dass er sich bei uns sehr wohlfühlt und den Verein mit seinem Umfeld sehr schätzt. Er möchte mit Hertha BSC erfolgreich sein. Auf der anderen Seite will er auch persönlich weiterkommen und in der ersten Liga spielen. Allerdings wird Geld bei ihm nicht den Ausschlag geben", so Herrich weiter.

Hertha BSC: Wie geht es mit Dardai weiter?

Ein großes Thema rund um den Klub ist die offene Trainerfrage. Zuletzt gab es viele Spekulationen um ein Aus von Pal Dardai. Das Team soll sich für einen Verbleib des Ungarn eingesetzt haben. Reese habe den Trainer sogar in dessen Haus in Berlin besucht und für eine Verlängerung geworben. 

Der Plan von Herrich und Co.: "Wir spielen die Saison zu Ende und setzen uns dann mit Pal zusammen."

Man wisse, dass es im vergangenen Sommer einen großen Umbruch im Team gegeben hat. "Das muss bei einer Bewertung der Saison einfließen. Aber wir schauen auch, wer unsere Mannschaft langfristig in die Zukunft führen kann."

Eine gute Nachricht gibt es für den Hauptstadt-Klub bezüglich der Lizenz. Nach den Problemen im Vorjahr läuft diesmal alles glatt. 

"Im vergangenen Jahr war sie gefährdet, davon sind wir aktuell weit entfernt. Wir können unsere wirtschaftliche Handlungsfähigkeit nachweisen. Wir haben den Turnaround geschafft, rund 70 Millionen Euro Kosten reduziert, den Kader um rund 50 Millionen günstiger gestaltet", berichtete Herrich.