Gänzlich zufriedenstellend verläuft Eintracht Frankfurts Saison bislang nicht. Zu einem möglichen Trainer-Wechsel im Sommer kursieren aber inzwischen widersprüchliche Meldungen.

"Sport Bild" zufolge sitzt Amtsinhaber Dino Toppmöller bei den Hessen fest im Sattel. SGE-Sportvorstand Markus Krösche plane nicht, dem 43-Jährigen nach nur einer Spielzeit in der Verantwortung schon wieder den Laufpass zu geben.

Toppmöllers Verbleib hänge demnach nicht vom Erreichen des Ziels Europapokal ab, das Eintracht Frankfurt nach dem wichtigen 3:1-Erfolg gegen Verfolger FC Augsburg am Freitag aber ohnehin wieder fest im Visier hat.

Zuletzt, allerdings noch vor dem Augsburg-Spiel, hatte der "kicker" geschrieben, Toppmöllers Verbleib sei trotz seines bis 2026 datierten Vertrags nicht in Stein gemeißelt.

Die Geduld der Frankfurter Bosse sei nicht unendlich, hieß es in dem Bericht des Fachmagazins. Um sein Standing zu verbessern, brauche der 43-Jährige im Saisonendspurt noch einige Siege. Außerdem müsse die Eintracht fußballerisch wieder überzeugen.

40-Millionen-Euro-Endspurt für Eintracht Frankfurt

Beim Rennen um das internationale Geschäft geht es für die SGE auch um eine Menge Geld: 40 Millionen Euro würden dem Klub mit dem Verpassen der Qualifikation durch die Lappen gehen, rechnet "Sport Bild" vor und berücksichtigt dabei auch unter anderem potenzielle Zuschauereinnahmen sowie Marktwertsteigerungen im Kader.

Demnach droht Eintracht Frankfurt in seiner Saison mit Europapokal jeweils der Verkauf eines Leistungsträgers. Ohne die internationalen Einnahmen müssten aber angeblich sogar zwei wertvolle Spieler verkauft werden, aus dem aktuellen Aufgebot wohl Willian Pacho und Omar Marmoush.

Die Frankfurter haben als Tabellensechster derzeit fünf Punkte Vorsprung auf den Siebten SC Freiburg. Sechs Zähler liegen inzwischen zwischen Augsburg und der Eintracht, die sich zuletzt zu einem Dauergast auf der europäischen Bühne entwickelt hat.