26.04.2024 07:10 Uhr

Wechsel nach Saudi-Arabien? VfB-Star lässt aufhorchen

Waldemar Anton fühlt sich beim VfB Stuttgart wohl
Waldemar Anton fühlt sich beim VfB Stuttgart wohl

Der Vertrag von Waldemar Anton beim VfB Stuttgart läuft noch bis 2027. Dennoch wurde der Innenverteidiger bereits beim FC Bayern und bei Bayer Leverkusen gehandelt. Der Nationalspieler sprach nun über seine Zukunft.

"Warum sollte ich ständig wechseln, wenn ich mich in einer Stadt oder bei einem Verein wohlfühle?", betonte Anton in einem Interview mit "11 Freunde" und ergänzte: "Noch dazu, seit ich Kinder habe. Ich spüre keine Rastlosigkeit."

In seiner Profikarriere spielte Anton erst bei zwei Vereinen: Hannover 96 und dem VfB Stuttgart, dem er sich im Sommer 2020 angeschlossen hatte.

"In Hannover und in Stuttgart hatte ich Leute um mich herum, die ich sehr mochte. Ich habe Vertrauen und Ehrlichkeit gespürt. Das war mir immer wichtiger als Statussymbole oder Geld", stellte der 27-Jährige klar.

Der "kicker" hatte zuletzt geschrieben, dass ein Verbleib von Anton beim VfB Stuttgart über die Saison hinaus alles andere als sicher ist. Der Abwehrspieler wecke Begehrlichkeiten bei Bayer Leverkusen, so das Fachmagazin.

Der frühere Münchner Thomas Helmer brachte Anton sogar mit dem FC Bayern in Verbindung.

Saudi-Arabien? Anton würde wohl ins Grübeln kommen

In dem Interview sprach Anton auch über einen möglichen Wechsel nach Saudi-Arabien. "Ich fühle mich hier in Stuttgart mit meiner Familie pudelwohl, deshalb habe ich ja meinen Vertrag gerade auch erst verlängert. Aber ich finde die ganze Diskussion generell gar nicht so einfach", so der einmalige Nationalspieler.

Anton ergänzte: "Klar kann man aus moralischen Gründen sofort Nein schreien. Aber wie ist es, wenn du wirklich in dieser Situation bist? Du hast diesen Vertrag vor dir liegen, mit dem du für mehrere Generationen aussorgen kannst. Ich denke mal, dass viele Leute gar nicht so locker ablehnen, wenn ein solches Jobangebot wirklich auf dem Tisch liegt: egal ob im Fußball oder in einer anderen Branche. Da kommt man vielleicht zumindest ins Nachdenken."