30.04.2024 15:50 Uhr

FC Bayern und Rangnick nun doch vor schneller Einigung?

Ralf Rangnick soll den FC Bayern übernehmen
Ralf Rangnick soll den FC Bayern übernehmen

Geht jetzt alles ganz schnell? Die knifflige Trainersuche des FC Bayern steht womöglich zeitnah vor dem Abschluss.

Wie "ran" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, seien die Verhandlungen mit Wunschkandidat Ralf Rangnick "auf einem guten Weg".

Beim deutschen Rekordmeister hoffe man, noch in dieser Woche eine Einigung mit dem österreichischen Nationalcoach zu erzielen, vielleicht schon am Mittwoch oder Donnerstag. Die Münchner Verantwortlichen seien inzwischen "zuversichtlich", dass Rangnick auch wirklich zusagt und nicht noch im letzten Moment einen Rückzieher macht.

Auch "Sky" vermeldete, die Vereinsführung sei in der Angelegenheit inzwischen optimistisch. "Sport1" hatte zuletzt noch von einer 50:50-Entscheidung berichtet.

Von Seiten des FC Bayern sollen die Fronten längst geklärt sein: Rangnick soll einen Vertrag bis 2027 in München erhalten. Zudem winkt ihm angeblich ein großes Mitspracherecht bei der Kaderplanung, ein Punkt, der in Medienberichten zuletzt immer wieder als möglicher Konfliktherd in den Gesprächen genannt worden war.

FC Bayern müsste eine Ablöse für Ralf Rangnick zahlen

"Sport Bild" hatte geschrieben, auch die vieldiskutierten Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß beim "FAZ"-Kongress vergangene Woche hätten auf der Rangnick-Seite keine großen Probleme verursacht. 

Hoeneß hatte durchklingen lassen, dass Rangnick bei der Trainersuche des FC Bayern nur die dritte Wahl gewesen ist. Die Worte seien aber als "ehrliche, offene Meinung" gewertet worden und nicht als "Kalkül oder Spitze" gegen den 65-Jährigen, hieß es.

Sollte Rangnick dem FC Bayern seine endgültige Zusage geben, ist die Einigung mit dem ÖFB wohl nur Formsache. Allerdings wird eine Ablöse fällig, angeblich im einstelligen Millionenbereich. 

Rangnicks Vertrag beim österreichischen Verband ist noch bis zur WM 2026 in Kanada, den USA und Mexiko datiert.