11.05.2024 14:32 Uhr

Zwei Gerüchte rund um Serge Gnabry

Ob Serge Gnabry (re.) auch 2024/25 für den FC Bayern spielt, ist noch offen
Ob Serge Gnabry (re.) auch 2024/25 für den FC Bayern spielt, ist noch offen

Eigentlich läuft der Vertrag von Serge Gnabry beim FC Bayern noch bis Sommer 2026, doch in den vergangenen Monaten gab es immer wieder Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied des Offensivmannes. Nun keimen erneut Gerüchte auf, die zudem zeigen, wie schwierig die Lage um Gnabry ist.

Seit der Saison 2018/19 läuft Serge Gnabry im Trikot des FC Bayern auf. Ein Jahr zuvor hatten die Münchner den Offensivspieler für acht Millionen Euro von Werder Bremen verpflichtet und zunächst für eine Saison zur TSG 1899 Hoffenheim verliehen. 

Für die Münchner stand Gnabry seitdem in insgesamt in 238 Pflichtspielen auf dem Platz. Dabei erzielte er 86 Treffer und bereitete 53 weitere Tore vor. Sein Vertrag an der Säbener Straße ist noch bis 2026 datiert. Doch ob Gnabry diesen erfüllt, ist - Stand jetzt - offen. Schon im April hatte der "kicker" berichtet, dass Gnabry "unter Beobachtung" steht, nun heizte "Bild" die Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied an.

Wie die Boulevard-Zeitung schreibt, gilt Gnabry bei den Münchnern intern als Verkaufskandidat nach der Saison, demnach sei man unzufrieden mit dem Preisleistungsverhältnis beim Offensivmann, der angeblich rund 20 Millionen Euro im Jahr kassieren soll. 

Laut "Bild" sind die Bayern-Verantwortlichen daher bereit, Gnabry im Sommer abzugeben. Dafür bräuchte es allerdings ein passendes Angebot. Ob dieses hineinsegelt, ist jedoch offen. Es sei fraglich, ob ein Interessent bereit wäre, angesichts der letzten Leistungen und der Verletzungsanfälligkeit des 28-Jährigen bereit ist, ein millionenschweres Paket aus Ablöse und Salär zu berappen, heißt es.

FC Bayern: Gnabry dürfte abwarten

Erschwerend kommt hinzu, und hier hat "Bild" die nächste Information parat, dass Gnabry sich in München wohl sehr wohlfühlt und daher bei einem Verkauf erst einmal Bereitschaft zeigen müssen, die bayerische Hauptstadt zu verlassen. Das sei demnach keinesfalls ein Selbstläufer.

Eine schnelle Entscheidung ist wohl nicht zu erwarten, zumal Gnabry erst einmal abwarten dürfte, wer neuer Cheftrainer beim FC Bayern wird und ab dem Sommer Thomas Tuchel ablöst.

In dieser Frage befinden sich die Verantwortlichen noch mitten auf der Suche, auch wenn sich zuletzt ein Comeback von Hansi Flick als wahrscheinlichste Möglichkeit herauskristallisierte. 

Zu Flick hat Gnabry nach eigenen Angaben eine "gute und enge Beziehung", wie er vor einiger Zeit im Interview auf der FIFA-Homepage betonte.