Österreich » Bundesliga 2011/2012 » 10. Spieltag » Liveticker: FC Wacker Innsbruck - Kapfenberger SV 1919 3:1

Fazit
Der FC Wacker Innsbruck erzielt also einen extrem wichtigen Heimsieg, Trainer Walter Kogler und der gesamten Mannschaft dürfte nach der Negativserie ein großer Stein vom Herzen gefallen sein. Der eingewechselte Wernitznig wurde heute zum unvermuteten Matchwinner und kann sich mit seiner Leistung für einen Stammplatz empfehlen. Nach dem Anschlusstreffer sah es kurz so aus, als ob Kapfenberger es noch einmal spannend machen könnten. Die Folgeminuten zeigten aber, dass die Obersteirer ihre Defensivschwäche nach wie vor nicht im Griff haben. In der Tabelle machen die Innsbrucker zumindest vorerst einen Sprung auf den sechsten Platz, Kapfenberg muss hoffen, dass Mattersburg in Wr. Neustadt Punkte lässt.

Walter Kogler: "Der Sieg heute war weniger Glück, als vielmehr eine gute Leistung der gesamten Mannschaft. Der Sieg war sehr verdient. Merino hat in der Zeit, wo er am Platz war, eine tadellose Leistung gebracht. Leider hat er auf Grund von Verletzungen in der letzten Zeit noch nicht die Form für 90 Minuten."

Werner Gregoritsch: "Wir haben erste Halbzeit versucht, kompakt zu stehen. Das Gegentor ist im ungünstigsten Augenblick gekommen. Pavlov gut das heute recht gut gemacht, die hinteren Spieler sind aber nicht nachgerückt. Das zweite und dritte Tor sind Fehler, die nicht passieren dürfen. Innsbruck wollte den Sieg heute einfach mehr."

Gelbe Karte für Marcel Schreter (FC Wacker Innsbruck)
Foul an Sharifi.

Gelbe Karte für David Harrer (Kapfenberger SV 1919)
Harter Einstieg gegen Löffler.

Kopfball von Ordos nach einem Eckball. Eigentlich nicht schlecht gemacht, allerdings war der KSV-Spieler dabei etwas in Rücklage.

Gelbe Karte für David Sencar (Kapfenberger SV 1919)
Hartes Foul gegen Burgic.

Für Kapfenberg wird es nun ganz schwer: die Innsbrucker kontrollieren auch die Schlussphase.

Tooor für FC Wacker Innsbruck, 3:1 durch Christopher Wernitznig
Wernitznig bekommt von Burgic den Ball in den Lauf gespielt und scheitert zunächst an Wolf. Mit etwas Glück kommt der Ball erneut zu ihm, mit dem Nachschuss macht der eingewechselte Innsbrucker alles klar und trifft zur Vorentscheidung.

Kapfenberg steht momentan zu tief in der eigenen Hälfte. So wird das mit dem Ausgleich wohl nichts.

Nach dem vermeidbaren Gegentreffer wackelt die Innsbrucker Führung etwas. Das sollte für eine spannende Schlussphase sorgen.

Tooor für Kapfenberger SV 1919, 2:1 durch David Sencar
Direkter Freistoß aus ca. 20 Metern, Safar verschätzt sich und lässt den durchaus haltbaren Schuss ins Tor.

Gelbe Karte für Stefan Erkinger (Kapfenberger SV 1919)
Harter Einstieg gegen Hauser.

Nach knapp einer Stunde die erste richtige Torchance für die Falken. Möglicherweise sind sie aber zu spät aufgewacht.

Nächste gute Chance für Innsbruck: Langer Ball auf Burgic, der nicht im Abseits steht. Der Wacker-Stürmer bringt das Leder zwar an Wolf vorbei, der Volleyschuss rollt aber knapp am langen Eck vorbei ins Aus.

Werner Gregoritsch bringt seinen Edeljoker, der besonders bei Kopfbällen für Gefahr sorgen soll.

Gelbe Karte für Matej Mavrič (Kapfenberger SV 1919)
Absichtliches Handspiel im Duell gegen Schreter.

Sencar scheint etwas nach vorne gerückt zu sein und soll Pavlov nun mit Bällen versorgen.

Perstaller mit einem Nasenbeinbruch auf dem Weg in die Klinik.

Beide Mannschaften unverändert.

Halbzeitfazit
Verdiente Führung für die Innsbrucker nach der ersten Halbzeit. Die Innsbrucker Offensive kommt gegen die sehr verhalten spielenden Kapfenberger langsam auf Touren, die meiste Gefahr geht dabei von Merino aus, der selbst zu einigen Halbchancen kam und beim 1:0 auch Vorbereiter war. Die Abwehr der Kapfenberger stand eigentlich relativ gut, beim Gegentreffer schliefen die Obersteirer jedoch.

Christopher Wernitznig: "Toller Einstand, gleich im zweiten Einsatz ein Tor - super! Jetzt schauen wir weiter, dass wir das gewinnen. Wir haben gute Torchancen herausgespielt, ich bin für die zweite Halbzeit guter Dinge."

Merino spielt den Freistoß scharf zu Schütz, der aus der Drehung deutlich über das Kapfenberger schießt.

Nächster Torschuss von Merino, wieder zu zentral. Wolf hat mit dem scharfen Schuss aber leichte Probleme und hält den Ball erst im Nachfassen.

Merino ist der bislang auffälligste Innsbrucker, durch seine vielen Laufwege scheint er konditionell aber schon langsam nachzulassen.

Sharifi mit einem taktischen Foul an Schreter, Freistoß für Wacker.

Perstaller hat sich ev. die Nase gebrochen und kann nicht weitermachen.

Schreter versuchts mit Gewalt, schießt aber in die Mauer.

Bislang gab es im eigenen Stadion für die Innsbrucker in dieser Saison erst zwei Tore zu bejubeln, auch die Fans werden langsam ungeduldig.

Perstallers abgerissener Schuss wird beinahe noch zu einer Vorlage zu Burgic. Der kommt aber einen Schritt zu spät.

Gute herausgespielte Möglichkeit für Wacker: Schütz sieht rechts, dass sich Merino freiläuft und gibt zur Mitte. Merinos Schuss geht aber genau auf die Tormitte, kein Problem für Wolf.

Merino mit einem scharfen Stanglpass auf Burgic, der Ball war aber schon im Out. Burgics Tor zählt nicht.

Kapfenberg hat ebenfalls eine Stürmerproblem: die einzigen zwei Stürmertore der Saison fielen im ersten Spiel.

Kapfenberg kommt bislang noch nicht zu den geplanten schnellen Gegenstößen.

Freistoß von Merino in den Kapfenberger Strafraum. Mavric wehrt mit dem Kopf ab.

Perstaller stoppt sich im Strafraum einen hohen Ball herunter, sein Schuss wird aber von Taboga geblockt.

Walter Kogler: "Marcel Schreter ist ein wichtiger Spieler, wenn er seine Qualität ausspielt. Nach vorne müssen wir mit mehr Nachdruck spielen, gefährlicher werden. Im Rapid-Spiel hat einiges gefehlt, das müssen wir aufarbeiten, dann kommen wir wieder zu Torchancen. Speziell im letzten Match waren wir sehr schwach, das haben wir versucht, im Training aufzuarbeiten. Ich gehe davon aus, dass wir heute um einiges kompakter sein werden."