27.03.2020 08:48 Uhr

RB Leipzig bestätigt Interesse an PSG-Verteidiger

Tanguy Kouassi hat das Interesse von RB Leipzig geweckt
Tanguy Kouassi hat das Interesse von RB Leipzig geweckt

Bedient sich RB Leipzig erneut bei Tuchel-Klub PSG? Nachdem der Herbstmeister in den letzten Jahren mit Jean-Kévin Augustin, mittlerweile bei Leeds United, und Christopher Nkunku bereits zwei Pariser Profis in die Bundesliga gelotst hat, könnte bald ein weiterer folgen.

Wie RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche gegenüber "Bild" bestätigte, ist Tanguy Kouassi ins Visier der Sachsen geraten. "Natürlich ist das ein interessanter Junge. Er hat jetzt schon einige Spiele für PSG gemacht und ein paar Tore erzielt", so der 39-Jährige über den PSG-Verteidiger.

Kouassi hat trotz seiner erst 17 Jahre unter Trainer Thomas Tuchel reichlich Erfahrung bei den Profis gesammelt. In der Saison 2019/20 kam der Abwehrspieler auf 13 Pflichtspiele für die Hauptstädter, unter anderem wirkte er beim 2:0-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Borussia Dortmund mit.

Ob Leipzig zur neuen Saison einen Versuch starten wird, ist laut Krösche aber noch nicht wirklich zu sagen: "Da müssen wir einfach mal schauen, wie sich das weiterentwickelt."

Verliert RB Leipzig Abwehrchef Upamecano?

Kouassis Arbeitspapier ist nur noch bis zum Sommer datiert, der Youngster könnte also ohne Ablöse wechseln. Doch auch der FC Barcelona ist "Bild" zufolge am Verteidiger interessiert, zudem plant PSG eine Vertragsverlängerung.

Sollte RB Leipzig letztlich den Zuschlag bekommen, könnte Tanguy Kouassi wohl auch dabei helfen, eine mögliche Lücke in der Zentrale zu schließen. Immerhin gilt der Verbleib von Abwehrchef Dayot Upamecano über das Saisonende hinaus keineswegs als sicher.

Wie "Sport Bild" zuletzt berichtete, will der 21-Jährige den nächsten Karriereschritt gehen, für die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 60 Millionen Euro kann er im Sommer wechseln. Unter anderem soll sich der FC Bayern München in Stellung gebracht haben.

Da derzeit jedoch nicht absehbar ist, ob Transfers dieser Größenordnung angesichts der andauernden Coronavirus-Krise in Zukunft noch möglich sind, könnte der Preis aber noch sinken. Schließlich läuft das Arbeitspapier von Upamecano im Sommer 2021 aus. Leipzig müsste, um überhaupt eine Ablösesumme zu bekommen, mit den Vereinen neu verhandeln, heißt es.