26.10.2021 10:56 Uhr

Favre angeblich Favorit in Newcastle

Lucien Favre ist seit seiner Entlassung beim BVB ohne Anstellung im Fußballgeschäft
Lucien Favre ist seit seiner Entlassung beim BVB ohne Anstellung im Fußballgeschäft

Der neureiche Premier-League-Klub Newcastle United sucht nach der Entlassung von Teammanager Steve Bruce nach einem Nachfolger. Lucien Favre, ehemaliger Trainer des BVB, soll mittlerweile die erste Wahl der "Magpies" sein.

Kaum hatte der saudi-arabische Staatsfond den englischen Abstiegskandidaten Newcastle United übernommen, wurde der sportliche Verantwortliche Steve Bruce von seinen Aufgaben entbunden - im "gegenseitigen Einvernehmen", wie es offiziell vermeldet wurde. So oder so: Ein neuer Teammanager soll den Klub aus dem Norden Englands nun zu alter Stärke führen und das künftige Star-Ensemble dirigieren.

Zahlreiche bekannte Namen wurden in der englischen Presse kurzerhand gehandelt, bei den Buchmachern tauchen neben dem ehemaligen Roma-Coach Paulo Fonseca auch die früheren Nationalspieler Frank Lampard und Steven Gerrard auf. Belgiens Nationaltrainer Roberto Martínez sowie Ex-Arsenal-Manager Unai Emery wurden ebenfalls schon ins Spiel gebracht.

Paulo Fonseca bei Newcastle United nur zweite Wahl?

"Bild" zufolge hat indes Lucien Favre aktuell die besten Karten auf ein Engagement bei den "Elstern". Der Ex-Dortmunder wurde im vergangenen Sommer schon bei Crystal Palace gehandelt, seit seiner Entlassung beim BVB im Dezember 2020 ist er ohne Anstellung. Nun sei er Favorit auf eine Anstellung.

Dem Bericht zufolge gehen die Verhandlungen zwischen Newcastle und Favre nun in die entscheidende Runde. Fonseca sei in den Überlegungen des Klubs derweil nur die zweite Wahl. Die Entscheidung über die Bruce-Nachfolge soll spätestens in der kommenden Woche stehen. Beim jüngsten 1:1 (0:0) bei Crystal Palace saß der bisherige Assistent Graeme Jones auf der Trainerbank.

Ein saudisches Konsortium, das maßgeblich vom saudi-arabischen Staatsfonds unter Kontrolle des höchst umstrittenen Kronprinzen Mohammed bin Salman beeinflusst wird, hatte Newcastle Mitte Oktober für umgerechnet rund 350 Millionen Euro übernommen. Die Premier League winkte den Deal trotz vehementer Kritik von Menschenrechtsorganisationen durch.