03.01.2024 14:43 Uhr

Medien: Lewandowski und Gündogan sorgen für Kabinen-Zoff

Sorgen angeblich für Kabinen-Ärger in Barcelona: Ilkay Gündogan und Robert Lewandowski
Sorgen angeblich für Kabinen-Ärger in Barcelona: Ilkay Gündogan und Robert Lewandowski

Dicke Luft beim FC Barcelona? Die Stimmung in der Kabine der Katalanen soll mächtig angespannt sein. Die Urheber: Trainer Xavi, Ex-Bayern-Star Robert Lewandowski und Nationalspieler Ilkay Gündogan.

Obwohl ihre Leistungen auf dem Platz nicht immer den Vorstellungen und Erwartungen entsprechen, sind Robert Lewandowski und Ilkay Gündogan unter Barca-Trainer Xavi fest in der Startelf gesetzt. Konkurrenzkampf gibt es auf ihren Positionen so gut wie kaum - das sorgt bei den anderen Stars der Mannschaft offenbar für Missmut.

Wie die Online-Zeitung "El Nacional" berichtet, herrscht in der Kabine der Katalanen dicke Luft. Viele Spieler werfen Xavi demnach vor, zu nachsichtig mit Lewandowski und Gündogan umzugehen und anderen Spielern zu wenig Chancen zu geben.

Gündogan und Lewandowski Barcas "Minuten-Könige"

Das bisher grenzenlose Vertrauen Xavis in die beiden ehemaligen Bundesligastars zeigt auch ein Blick in die Statistik. In La Liga sammelten der Mittelfeldspieler und der Stürmer bisher 1477 bzw. 1288 Einsatzminuten. Das teaminterne Ranking führen sie damit an. Und auch in der Champions League stehen Gündogan und Lewandowski in der "Einsatztabelle" weit vorne auf den Plätzen eins und drei. 

Gemessen an den nackten Zahlen in Form von Toren und Torvorbereitungen sind der Ex-Bayern- und Ex-ManCity-Star in dieser Saison aber noch nicht auf dem Niveau der Vorsaison. Lewandowski steht in der Liga derzeit bei zwölf Torbeteiligungen (8 Tore, 4 Assists), Gündogan bei nur fünf (2 Tore, 3 Assists). Die letzte Saison beendete der Pole mit 30 Scorerpunkten, Gündogan sammelte in Manchester insgesamt zwölf.

Neue Konkurrenz für Lewandowski

Zumindest im Fall von Lewandowski könnte der uneingeschränkte Schutz von Xavi aber schon bald Geschichte sein. Neuzugang Vitor Roque soll dem Superstar Druck machen. Spanischen Medien zufolge hat der Trainer zwischen den Stürmern einen offenen Konkurrenzkampf ausgerufen.

Etwas komfortabler ist die Lage für Gündogan, der im aktuellen Aufgebot kaum einen Konkurrenten fürchten muss. Ihn wolle man nun aber verstärkt in die Pflicht nehmen, schreibt "El Nacional".