Reus vor USA-Debüt: Coach warnt vor Besonderheiten

Bis Ende 2026 hat Marco Reus bei Los Angeles Galaxy in der US-amerikanischen Major League Soccer unterschrieben, brennt nach eigener Aussage im Alter von 35 Jahren auf seine erste Auslandsstation. Vor dem Debüt der BVB-Legende für Los Angeles hat sich Trainer Sandro Schwarz vom Ligakonkurrenten New York Red Bulls zu den speziellen Herausforderungen in der MLS geäußert.
"Man sollte allgemein gesprochen nicht den Fehler machen und denken, dass man hier mit 80 Prozent spielen kann, das reicht auch in dieser Liga nicht. Dafür ist sie zu ausgeglichen", stellte Schwarz, der in der Fußball-Bundesliga für den 1. FSV Mainz und Hertha BSC als Cheftrainer gearbeitet hatte, gegenüber der "Sport Bild" gleich mal klar.
Neben dem sportlichen Niveau in der amerikanischen Eliteliga gibt es aber auch noch weitere Herausforderungen, die auf den langjährigen BVB-Star Marco Reus warten werden: "Es kommt die extreme Belastung durch die Zeitzonen dazu, die viele Reiserei und die klimatischen Bedingungen."
Außerdem sei auch der Spielplan an sich in der MLS sehr speziell, wie Schwarz ausführte: "Der Unterschied zur Bundesliga ist, dass du hier nur abends spielst und spät nach Hause kommst. Das ist auf Strecke kräftezehrend. Der Spielplan ist taff, weil du anders als in Europa keine Länderspielpausen hast."
Schwarz weiß: Fußball in den USA "keine Religion"
Marco Reus wurde in der letzten Woche als Neuverpflichtung bei Los Angeles Galaxy präsentiert. Wann er genau für sein neues Team debütieren wird, ist noch unklar.
New-York-Coach Sandro Schwarz konnte dem deutschen Auswanderer aber schon mal eine besondere Atmosphäre in den Stadien der Major League Soccer versprechen: "Die Leute sind sportbegeistert. Und mittlerweile auch fußballbegeistert. Die Menschen fiebern mit, aber Fußball ist keine Religion für sie."
Schwarz selbst coacht New York Red Bulls seit bald einem Jahr und befindet sich mit seinem Team derzeit auf Playoff-Kurs.