Virkus reagiert auf brisante Lainer-Aussage
Stefan Lainer von Borussia Mönchengladbach hat seine Wechselgedanken zuletzt öffentlich kommuniziert. Gladbach-Sportchef Roland Virkus äußerte sich nun zu den brisanten Aussagen.
"Ich bin topfit, komme bei Borussia Mönchengladbach aber kaum noch zu Einsätzen. Natürlich bin ich mit der Rolle als Back-up unzufrieden. Ich will wieder spielen und nicht ein weiteres halbes Jahr auf der Bank sitzen", stellte Lainer unmissverständlich im Gespräch mit den "Salzburger Nachrichten" klar.
Der Zeitung zufolge steht der Abwehrspieler bei RB Salzburg und bei Sturm Graz auf dem Zettel.
Gladbach-Sportchef ordnete die Aussagen von Lainer nun ein.
"Es ist doch klar, dass ein Spieler, der nicht spielt und der immer den Anspruch hat zu spielen, unzufrieden ist, wenn er nicht spielt. Wir alle kennen Stevie, er ist ein ehrgeiziger Spieler, ein erfahrener Spieler. Aber er muss sich auch dem Konkurrenzkampf stellen", sagte er der "Bild".
Ob Gladbach Lainer ziehen lässt, ließ Virkus offen. "Es wird Spiele geben, da werden wir uns Stevie auf jeden Fall brauchen. Es wird Spiele geben, wo wir vielleicht sein Profil brauchen", so der 58-Jährige.
Zieht Gladbach den Diks-Transfer vor?
Die Fohlen erteilen dem Rechtsverteidiger, der noch bis 2026 gebunden ist, wohl nur eine Freigabe, wenn ein Ersatz geholt werden kann.
"Wir können eine Position nicht blankziehen, das ist doch klar. Wenn jemand geht, dann muss man schauen, dass man das möglichst gleichwertig, wenn nicht sogar besser, ersetzt", betonte Virkus.
Laut "kicker" ist denkbar, dass Gladbach den eigentlich für den Sommer eingetüteten Transfer von Kevin Diks vorzieht. Der einmalige indonesische Nationalspieler wechselt nach der Saison ablösefrei vom FC Kopenhagen an den Niederrhein.
Sollten die Gladbacher den Transfer tatsächlich vorziehen, würde allerdings eine Ablöse fällig werden.
Lainer läuft seit 2019 für Borussia Mönchengladbach auf. In der laufenden Saison kommt der Routinier allerdings wettbewerbsübergreifend nur auf 13 Einsätze. Von Beginn an durfte er lediglich drei Mal ran.
