10.04.2014 13:40 Uhr

Schalke-Sieg gegen Frankfurt Pflicht

Julian Draxler ist noch nicht ganz fit, aber gegen Frankfurt wohl einsatzfähig. Foto: Friso Gentsch
Julian Draxler ist noch nicht ganz fit, aber gegen Frankfurt wohl einsatzfähig. Foto: Friso Gentsch

Der FC Schalke 04 kennt im Liga-Endspurt nur ein Ziel und darf sich keinen Fehltritt mehr leisten. Der Revierclub will am Saisonende auf einem sicheren Champions League-Platz liegen - möglichst vor dem großen Rivalen Borussia Dortmund auf Platz zwei.

Trotz des auf dem Papier leichteren Restprogramms ist das ein ambitioniertes Vorhaben. "Wir müssen Frankfurt schlagen. Egal was die anderen um uns herum machen", betonte Chinedu Obasi vor dem Heimspiel gegen die Eintracht an diesem Freitag (20.30 Uhr). "Wir sind bereit."

Schalke will Rückstand auf den BVB verkürzen - doch mit neuen Verletzungssorgen

Trotz des eher dürftigen 1:1 in Bremen konnten die Königsblauen ihren Vorsprung auf Tabellen-Platz vier sogar auf sieben Zähler ausbauen, im Vergleich zum Zweiten BVB büßte man aber zwei Punkte ein. Nun soll ein neuer Angriff auf den Nachbarn gestartet werden, der am Samstagabend bei Bayern München ran muss. Wenn alles nach Schalkes Wunsch liefe, würde man am fünftletzten Spieltag nach Punkten mit der Borussia gleichziehen.

Doch gerade als Schalkes Trainer Jens Keller sich in dieser Woche dank der drei Rückkehrer Marco Höger (nach Kreuzbandriss), Felipe Santana (Muskelfaserriss) und Jefferson Farfán (Kniereizung) über einen vollen Trainingsplatz gefreut hatte, bekam er zwei neue Sorgenkinder. Toptorjäger Klaas Jan-Huntelaar (Schlag auf die Achillessehne) und Julian Draxler (muskuläre Beschwerden in der Wade) konnten die Übungseinheit nicht beenden.

Frankfurt will Barnetta endgültig von Schalke loseisen

Beim Tabellen-11. aus Hessen, der sich in den vergangenen Wochen aus der Abstiegszone verabschiedet hat, richten sich die Augen besonders auf Tranquillo Barnetta. Die Eintracht hofft, den bislang vom Gegner Schalke ausgeliehenen Nationalspieler der Schweiz im Sommer fest verpflichten zu können. "Ihn auszuleihen war für alle Beteiligten eine gute Entscheidung.

Für Schalke, für Frankfurt und für ihn", sagte Schalkes Sportvorstand Horst Heldt, der gesprächsbereit ist. "Er muss jetzt ein Signal senden, wie er sich seine Zukunft vorstellt, dann werden wir uns an einen Tisch setzen. Stand jetzt gehe ich davon aus, dass er nächste Saison bei uns spielt."

dpa