14.04.2014 10:43 Uhr

Medien: Martino geht, Barça will Klopp

So will man ihn im Camp Nou sehen - als Coach von Barcelona: Jürgen Klopp
So will man ihn im Camp Nou sehen - als Coach von Barcelona: Jürgen Klopp

Beunruhigende Nachrichten für den BVB aus Spanien: Nach den jüngsten Pleiten soll das Ende der Ära von Gerardo Martino bei Barça beschlossene Sache sein. Als Nachfolger haben die Katalanen Jürgen Klopp im Visier - und der soll gleich einen Star mitbringen.

Bereits Mitte März hatte der TV-Sender "Esport 3" unter Berufung auf das enge Umfeld des Barcelona-Trainers berichtet, dass Martino entschieden habe, sein Amt nach der laufenden Saison niederzulegen. Nach dem Ausscheiden aus der Königsklasse und der Niederlage am vergangenen Samstag beim FC Granada soll nun auch die Klubführung der Meinung sein, die Mannschaft brauche einen neuen Trainer. Das berichten spanische Medien.

Nach übereinstimmenden Berichten von "AS" und "Sport" ist Jürgen Klopp der Wunschkandidat für Martinos Nachfolge. Zwar seien die Katalanen auch an Atlético Madrids Erfolgscoach Diego Simeone interessiert. Klopp entspreche allerdings eher dem gesuchten Profil eines "Motivators" und sei deshalb klarer Favorit. Der Trainer von Borussia Dortmund hatte zuletzt jedoch immer wieder betont, dass er seinen bis Sommer 2018 laufenden Vertrag beim BVB erfüllen wolle.

Die "AS" bringt derweil auch Bundestrainer Joachim Löw ins Spiel. Dieser ist bis 2016 an den DFB gebunden. Das Blatt spekuliert allerdings über seinen vorzeitigen Rücktritt nach der WM in Brasilien.

Pikant: Laut "Sport" soll Jürgen Klopp im Falle eines Wechsels gleich einen seiner Stars mitbringen. Barcelona sei bereit, für Marco Reus 35 Millionen Euro auf den Tisch zu legen.

Dem Nachfolger des Argentiniers Martino, der erst im Sommer 2013 seinen Dienst angetreten hatte, droht viel Arbeit: Barcelona wirkte zuletzt überspielt, ein Umbruch im Team steht bevor. Erschwert werden könnte dieser durch das von der FIFA verhängte Transferverbot. Wird der Einspruch der Katalanen vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS abgewiesen, wäre wohl auch ein möglicher Transfer von Marco Reus vom Tisch.

wfb