22.08.2014 08:13 Uhr

Allofs verteidigt die Werksklubs

Klaus Allofs verteidigt das Geschäftsmodell der Wolfsburger
Klaus Allofs verteidigt das Geschäftsmodell der Wolfsburger

Geschäftsführer Klaus Allofs hat Vereinsmodelle wie beim Werksclub VfL Wolfsburg verteidigt und den Vorwurf mangelnder Tradition bestritten.

"Wir haben nicht so viele Anhänger wie Bayern München oder Borussia Dortmund. Und man muss uns nicht sofort lieben", sagte Allofs in einem Interview.

"Aber wir haben auch eine Tradition und entfachen Begeisterung. Es ist nicht fair zu behaupten, dass der VfL Wolfsburg nicht interessant sei", betonte der ehemalige Bundesliga-Profi gegenüber der "Welt". In der Diskussion um Klubs wie Wolfsburg oder von einem Mäzen oder Sponsor massiv unterstützten Vereinen wie 1899 Hoffenheim oder Zweitligist RB Leipzig, wies Allofs darauf hin, dass auch der FC Bayern "starke Partner" habe. Das gelte auch für den FC Schalke und Borussia Dortmund habe als Aktiengesellschaft Geld eingesammelt, sagte er.

"Es gibt zu allem eine Erklärung. Was Wolfsburg, Hoffenheim und Leipzig oft vorgeworfen wird, ist ein Mangel an Tradition. Erstens stimmt das nicht. Und zweitens muss man jedem Verein eine Chance geben, Tradition zu entwickeln", sagte er.

dpa