01.12.2014 12:11 Uhr

Trainerdisput: Schmidt relativiert Aussagen

"Ultradefensive" Kölner störten Bayer-Coach Roger Schmidt

Nach einem medial ausgetragenen Wortgefecht hat Roger Schmidt Aussagen über Peter Stögers Spielweise mit dem 1. FC Köln relativiert. Seine Worte seien nicht als Provokation gedacht gewesen, versicherte der Leverkusen-Trainer gegenüber dem "kicker". "Wenn dies so aufgefasst wird, dass es gegen den Kollegen ging, tut mir das leid", meinte der ehemalige Salzburg-Coach.

Schmidt hatte nach dem 5:1 seiner Mannschaft in der deutschen Fußball-Bundesliga am Samstag die "ultradefensive" Taktik des Aufsteigers infrage gestellt. "So könnte ich nicht Fußball spielen, wie Köln heute gespielt hat. Dann wäre ich kein Trainer", sagte Schmidt. Stöger reagierte am Tag darauf in der Sendung "Doppelpass" bei Sport 1 mit der Feststellung, dass Schmidt bereits bei Salzburg ein weitaus größeres Budget zur Verfügung hatte, als die Konkurrenz. "Respekt gibt es eben am Transfermarkt nicht zu kaufen", stellte der Ex-Austria-Meistertrainer fest.

Schmidt ruderte seinerseits nun zurück. "Ich wollte mit dieser Aussage eigentlich nur ausdrücken, dass ich ein Verfechter der offensiven Spielweise bin und für mich nur ein solcher aktiver Fußball infrage kommt", meinte er im "kicker". Er habe "großen Respekt" vor der Arbeit von Stöger in Köln.

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apa